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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18214850. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Elis

Münzstand: Stadt

Nominal: Stater

Datierung: ca. 421-365 v. Chr.

Land: Griechenland
Münzstätte: Elis (Elis)

Vorderseite: Ein Adler steht nach l. auf einer sich windenden Schlange und hält diese mit Klauen und Schnabel fest. Das Ganze auf einem schildartigen erhabenen Rund.
Rückseite: F-A [F erhaben, A vertieft]. Senkrecht stehendes stilisiertes geflügeltes Blitzbündel.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 11,96 g, 24 mm, 2 h


Vorbesitzer:
Theodor Paur (02.05.1815 - 14.08.1892)

Literatur: C. T. Seltman, The Temple Coins of Olympia (1921) 50 Nr. 141 b (dieses Stück, BW/δθ, 421-365 v. Chr.). Vgl. C. M. Kraay, Archaic and Classical Greek Coins (1976) 105 Nr. 330 Taf. 18 (dort ist das Beutetier des Adlers ein Widder, ca. 380 v. Chr.); K. Regling, Die antike Münze als Kunstwerk (1924) Nr. 669 Taf. 32 (Rs. abweichend).

Die Münzen von Elis tragen den Stadtnamen FAΛEION meist in abgekürzter Form. Der griechische Buchstabe Digamma (F) wird als W-Laut ausgesprochen. Elis wurde 471 v. Chr. durch einen Zusammenschluss von Orten im Peneiostal gegründet, bereits um 570 v. Chr. hatten die Eleer ihren Einfluss bis auf das Alpheiostal ausgeweitet, so dass sie seitdem auch das Heiligtum von Olympia verwalteten. Der Beginn der elischen Münzprägung wird mit diesem Zusammenschluss in Verbindung gebracht. In den Münzbildern wird auf Zeus und Hera, die Hauptgötter von Olympia, Bezug genommen. Auf vorliegendem Exemplar werden die Hauptattribute des Zeus der Adler und das Blitzbündel gezeigt.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1901/306 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18214850

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