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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18214928. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Korinth

Münzstand: Stadt

Nominal: Stater

Datierung: ca. 430-415 v. Chr.

Land: Griechenland
Münzstätte: Korinth (Achaia)

Vorderseite: K [K als Koppa]. Der gezäumte Pegasos nach r. fliegend.
Rückseite: Kopf der Athena mit korinthischem Helm, Perlenkette und Ohrring nach l., die langen Haare sind unter den Helm gesteckt. Das Ganze in quadratum incusum.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 8,33 g, 23 mm, 9 h


Vorbesitzer:
Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin bis 1912

Literatur: O. E. Ravel, Les 'Poulains' de Corinthe I (1936) Nr. 304 a Taf. 18 (dieses Stück, um 430-415 v. Chr.); Schultz (1997) Nr. 28 (dieses Stück); R. Calciati, Pegasi I (1990) 173 Nr. 90.

Korinth ist eine der wichtigsten Münzstätten im griechischen Mutterland. Wegen ihrer Bedeutung als Handelsstadt am Isthmos der peloponnesischen Halbinsel prägte Korinth bereits seit dem frühen 6. Jh. v. Chr. Münzen. Zunächst konzentrierten sich die Münzbilder auf Pegasos, welcher vom korinthischen Heros Bellerophon gezähmt wurde und mit dessen Hilfe er die Chimäre besiegte. Ab dem 4. Jh. v. Chr. ist auch die Kampfszene selbst auf den Münzen gezeigt. Ein archaisierendes Element der Münzgestaltung ist das Festhalten an dem Buchstaben Koppa als altem Anfangsbuchstaben der Münzstätte bis in das 3. Jh. hinein.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1912/1173 Zugangsart Überweisung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18214928

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