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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18215003. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Krithote

Münzstand: Stadt

Datierung: ca. 350-281 v. Chr.

Land: Türkei
Münzstätte: Krithote (Thracia)

Vorderseite: Kopf der Demeter von vorn, nur leicht nach l. gewendet, sie trägt Ohrringe und eine Halskette, die lockigen Haare sind in einem Korymbos über der Stirn zusammengefasst.
Rückseite: KPIΘOYΣIΩN. Ein liegendes Gerstenkorn wird von einem Ährenkranz gerahmt.

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 7,20 g, 19-22 mm, 6 h


Vorbesitzer:
Graf Anton Prokesch von Osten (10.12.1795 - 26.10.1876)

Literatur: A. von Prokesch-Osten, Autonome Thrakische Münzen aus der Sammlung Prokesch-Osten, Numismatische Zeitschrift 1872, 211 Nr. 1 (dieses Stück); Beschreibung (1888) 263 Nr. 3 (dieses Stück); SNG Kopenhagen Nr. 886. Vgl. BMC Thrace 194 Nr. 1 (Kopf nach r.); E. Schönert-Geiß, Bibliographie zur antiken Numismatik Thrakiens und Mösiens (1999) 1447-1452 (Auflistung bekannter Exemplare).

Die Stadt Krithote, eine Gründung der Athener unter Miltiades, lag auf der Ostseite der thrakischen Chersones. In der Zeit von 350 bis 281 v. Chr. prägte die Stadt Bronzemünzen. Die Rückseite zeigte stets ein Gerstenkorn (griechisch krithe) als sprechendes Zeichen der Stadt, welches häufig noch von einem Ährenkranz gerahmt wird. Hierzu passend ist die Darstellung der Göttin Demeter auf einigen Münzvorderseiten.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1875 Prokesch-Osten Zugangsjahr 1875 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18215003

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