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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18215381. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Istros

Münzstand: Stadt

Nominal: Drachme

Datierung: ca. 400-350 v. Chr.

Land: Rumänien
Münzstätte: Istros (Moesia)

Vorderseite: Zwei Jünglingsköpfe von vorn gegeneinander versetzt, d. h. der eine auf dem Kopf stehend.
Rückseite: ΙΣΤΡΙΗ. Ein Adler krallt sich nach l. auf den Rücken eines nach l. gerichteten Delphins und beugt den Kopf nach unten, im r. F. zwischen Schwanz des Adlers und des Delphins Ξ.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 6,73 g, 20 mm


Vorbesitzer:
Arthur Löbbecke (25.10.1850 - 17.04.1932) bis 1906

Literatur: AMNG I 159 Nr. 406,2 (dieses Stück); K. Regling, Die antike Münze als Kunstwerk (1924) Nr. 716 Taf. 34 (dieses Stück).

Die Jünglingsköpfe auf der Münzvorderseite sind unterschiedlich benannt worden. In ihnen wurden die Dioskuren, Personifikationen des Sonnenauf- und Sonnenuntergangs oder auch des in der Antike Istros genannten Unterlaufs der Donau gesehen. Eine Darstellung des Flussgottes Istros ist deshalb möglich, da in der Antike offenbar von zwei Mündungen des Istros ausgegangen wurde.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1906 Löbbecke Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18215381

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