https://ikmk.smb.museum/object?id=18215400


Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18215400. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Larissa

Münzstand: Stadt

Nominal: Drachme

Datierung: ca. 420-395 v. Chr.

Land: Griechenland
Münzstätte: Larissa (Thessalien)

Vorderseite: Kopf der Nymphe Larissa mit in einem Haarband (sphendone) hochgesteckten Haaren nach r.
Rückseite: ΛΑΡΙ-ΣΑΙ-Α. Ein Jüngling bekleidet mit Mantel und Hut (petasos) führt ein gezäumtes Pferd nach r. Der Jüngling geht hinter dem Pferd und hält in seiner l. Hand dessen Zügel, in der r. Hand eine Gerte. Das Ganze in einem vertieftem Quadrat (quadratum incususum).

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 5,91 g, 19-21 mm, 12 h


Vorbesitzer:
Arthur Löbbecke (25.10.1850 - 17.04.1932)

Literatur: F. Herrmann, Die Silbermünzen von Larissa in Thessalien, ZfN 35, 1925, 36 Nr. 4 a Taf. 4,4 (dieses Stück, um 420-395 v. Chr.); C. M. Kraay, Archaic and Classical Greek Coins (1976) Nr. 384 Taf. 21 (um 410 v. Chr.).

Eventuell ist der Jüngling im Begriff, auf das Pferd aufzusteigen. Diese Darstellung auf der Rückseite der Münze illustriert vielleicht eine Szene aus in ganz Thessalien sehr beliebten Reiterspielen (vgl. z. B. die Münzen von Pherai mit ähnlichen Bildern).

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1906 Löbbecke Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18215400

Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18215400