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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18215401. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Larissa

Münzstand: Stadt

Nominal: Drachme

Datierung: ca. 430-400 v. Chr.

Land: Griechenland
Münzstätte: Larissa (Thessalien)

Vorderseite: Ein nackter, nur mit einem wehenden Mantel (chlamys) bekleideter Jüngling hat einen nach l. laufenden Stier an den Hörnern gepackt.
Rückseite: ΛΑΡΙ/Σ-ΑΙΑ. Ein nach r. springendes gezäumtes Pferd.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 6,18 g, 21 mm, 3 h


Vorbesitzer:
Arthur Löbbecke (25.10.1850 - 17.04.1932) bis 1906

Literatur: F. Herrmann, Die Silbermünzen von Larissa in Thessalien, ZfN 35, 1925, 23 Taf. 3,17 (dieses Stück, 479-400 v. Chr.); C. M. Kraay - M. Hirmer, Greek Coins (1966) Nr. 466 Taf. 148 (ca. 430-400 v. Chr.); Schultz (1997) Nr. 50 (430-400 v. Chr.); A. Moustaka, Kulte und Mythen auf thessalischen Münzen (1983) 140 Nr. 191 Taf. 5.

Die Münze zeigt wohl eine Szene aus Stierspielen (taurokathapsia), die in Thessalien ihren Ursprung hatten. Ein Mann verfolgte zunächst reitend einen Stier. Wenn er diesen eingeholt hatte, ließ er sich vom Pferd gleiten und bändigte ihn. Dies ist auf der Vs. dieser Münze zu sehen, die Rs. ist eventuell thematisch zugehörig und zeigt sein Pferd. Die Münzen von Pherai in Thessalien zeigen ebenfalls sehr ähnliche Szenen.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1906 Löbbecke Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18215401

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