https://ikmk.smb.museum/object?id=18215560


Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18215560. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Jülich: Herzogtum

Münzstand: Herzogtum, Münzherr: Wilhelm II. (1361-1393), Herzog von Jülich (1325-13.12.1393)

Nominal: Turnose (Turnosgroschen)

Datierung: 1361-1400

Land: Deutschland
Münzstätte: Bergheim (Rheinland)

Vorderseite: + BERChEMENSI CI / BNDICTV SIT NOME DNI NRI DEI IHVXPI. Kreuz umgeben von doppeltem Schriftkreis. Am Beginn der äußeren Umschrift Löwe. Gegenstempel Rose und Stern.
Rückseite: + TVRONVS CIVIS. Stilisiertes Kirchengebäude (Kastell von Tours, châtel tournois).

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 2,86 g, 25 mm, 3 h


Vorbesitzer:
C. Buchholtz

Literatur: H. Grote, Die Münzen der Grafen und Herzöge von Jülich, Münzstudien 7, 1871, 438 Nr. 62 f; A. Noss, Die Münzen von Jülich, Mörs und Alpen (1927) Nr. 81 b; H. Krusy, Gegenstempel auf Münzen des Spätmittelalters (1974) 146 Nr. K 6, 2 l (Gegenstempel Korbach); 155 Nr. L 3, 2 e (Lippstadt).

Die Münze ist eine Nachahmung der seit 1266 ausgegebenen französischen Gros tournois und zwischen 1361 und 1370 entstanden. Sie ist später (Ende des 14. Jh.?) zuerst durch die Stadt Korbach (Stern), dann durch die Stadt Lippstadt (fünfblättrige Rose) gegengestempelt worden.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Münzpatenschaft: Waldecker-Münzen

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1869/28903 Zugangsart Schenkung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18215560

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