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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18215682. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Köln: Konrad von Hochstaden

Münzstand: Erzbistum, Münzherr: Konrad von Hochstaden (1238-1261), Erzbischof von Köln (-28.09.1261)

Nominal: Denar (MA)

Datierung: 1244-1261

Land: Deutschland
Münzstätte: Korbach (Westfalen)

Vorderseite: [...]- DVS [...]. Sitzender Barhäuptiger mit Tonsur (Konrad), in der Rechten Kranz (Perlkreisringel), in der Linken Buch.
Rückseite: [...] CIVIT. Tormauer, darin turmartiges Gebäude. Zu dessen Seiten je eine Rosette auf langem Stab.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 1,25 g, 16 mm, 9 h

Dargestellte/r:
Konrad von Hochstaden (1238-1261), Erzbischof von Köln

Vorbesitzer:
Hermann Grote (28.12.1802 - 03.03.1895)

Literatur: H. Grote, Die Waldeckschen Münzen des Mittelalters, Münzstudien 5, 1867, 107 Nr. 15; W. Hävernick, Die Münzen von Köln I (1935) Nr. 1068 c (dieses Stück).

Der Münztyp wird im allgemeinen den Grafen von Waldeck zugelegt und das Bild des Erzbischofs nicht auf ein erzbischöfliches Münzrecht in Korbach, sondern als Hinweis auf den Kölner Erzbischof als Herzog von Westfalen gedeutet. Sehr ungewöhnlich ist das ungeistliche Attribut des Waldeck/Korbacher Münzzeichens (Perlkreisringel) in der Hand des Erzbischofs, der zudem nur als gewählter, aber noch nicht inthronisierter Erzbischof dargestellt ist. Es fehlen Mitra, Krummstab und Pallium.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Münzpatenschaft: Waldecker-Münzen

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1879 Grote Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18215682

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