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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18215848. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Röm. Republik: M. Antonius und L. Calpurnius Bibulus

Münzstand: Stadt

Nominal: Tressis

Datierung: 38-37 v. Chr.

Vorderseite: M ANT IMP TER COS DES ITER ET TER III VIR R P C [NT, IMP ligiert]. Köpfe des Marcus Antonius, vorn, und des C. Iulius Caesar (Octavianus), dahinter, gestaffelt nach r. Ihnen gegenüber die drapierte Büste der Octavia in der Brustansicht nach l.
Rückseite: [L BIBVL]VS M F PR - DE-SIG. Drei unter Segel stehende Kriegsschiffe (Galeeren) nach r. Darunter Wertzeichen Γ und Triskeles.

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 18,06 g, 31 mm, 9 h

Dargestellte/r:
Marcus Antonius
Gaius Iulius Caesar (Octavianus), seit 27 v. Chr. Augustus
Octavia (minor)
Triumvir RPC:
Marcus Antonius
Praetor:
Lucius Calpurnius Bibulus

Literatur: M. Bahrfeldt, Die Münzen der Flottenpräfekten des Marcus Antonius, Numismatische Zeitschrift 1905, 11 Nr. 2,3 (dieses Stück, mobile Münzstätte auf Schiff, 36-34 v. Chr.); M. Amandry, Le monnayage en bronze de Bibulus, Atratinus et Capito, SNR 65, 1986, 78 B Nr. 4 Taf. 9 (dieses Stück, Syrien, 38-35 v. Chr.); RPC I Nr. 4089,4 (dieses Stück, östlicher Mittelmeerraum, 38-37 v. Chr.); R. A. Fischer, Fulvia und Octavia. Die beiden Ehefrauen des Marcus Antonius in den politischen Kämpfen der Umbruchzeit zwischen Republik und Principat (1990) 191-211. 200 Nr. 7 (Syrien, 37-36 v. Chr.).

Webportale:
https://rpc.ashmus.ox.ac.uk/coins/1/4089/4

Die Emissionen der sogenannten Flottenpräfekten des Marcus Antonius zeugen von dem ehrgeizigen, doch bald wieder aufgegebenen Versuch, im Mittelmeerraum eine Bronzewährung mit fest definierten Teilstücken nach Art der römischen Bronzewährung einzuführen. Die griechischen Wertzeichen und Symbole bezeugen, dass die Münzen vorwiegend für den griechischen Raum vorgesehen waren. Die Münzstätten sind nicht eindeutig identifiziert. Jedoch können anhand der Münztechnik, Gewichte und Fundverteilung drei Serien mit drei verschiedenen Prägestätten ausgemacht werden. Die Emissionen des Bibulus wurden vorwiegend im östlichen Mittelmeerraum gefunden und wahrscheinlich dort auch geprägt.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Münzpatenschaft: Michael Fehlauer

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1880/273 Zugangsjahr 1880 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18215848

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