https://ikmk.smb.museum/object?id=18215876
![]() |
![]() ![]() |
![]() |
Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18215876. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.
Röm. Republik: M. Antonius und M. Oppius Capito
Münzstand: Stadt
Nominal: Tressis
Datierung: 38-37 v. Chr.
Land: Griechenland
Münzstätte: Athen?
Vorderseite: [M ANT IMP TERT COS DESIG ITER ET TER III VIR RPC] [NT, MP, TE, RT, TE ligiert]. Köpfe des Marcus Antonius, vorn, und des C. Iulius Caesar (Octavianus), dahinter, gestaffelt nach r. Ihnen gegenüber die drapierte Büste der Octavia in der Brustansicht nach l. Zum Rand hin r. ein Einhieb.
Rückseite: [M OPPIVS CAPITO PRO PR PRAEF CLASS F C]. Drei unter Segel stehende Kriegsschiffe (Galeeren) nach r. Darunter Wertzeichen Γ und Triskeles.
Herstellung: geprägt
Münze, Bronze, 25,65 g, 33 mm, 2 h
Dargestellte/r:
Marcus Antonius
Gaius Iulius Caesar (Octavianus), seit 27 v. Chr. Augustus
Octavia (minor)
Triumvir RPC:
Marcus Antonius
Praefectus Classis:
Marcus Oppius Capito
Vorbesitzer:
Landesmuseum Kassel
Literatur: M. Bahrfeldt, Die Münzen der Flottenpräfekten des Marcus Antonius, Numismatische Zeitschrift 1905, 18 f. Nr. 15 (mobile Münzstätte auf Schiff, 36-34 v. Chr.); M. Amandry, Le monnayage en bronze de Bibulus, Atratinus et Capito, SNR 66, 1987, 103 B Nr. 12 (dieses Stück, Athen, 38-35 v. Chr.); RPC I Nr. 1463,13 (dieses Stück, Athen?, 38-37 v. Chr., dieses Stück erwähnt); R. A. Fischer, Fulvia und Octavia. Die beiden Ehefrauen des Marcus Antonius in den politischen Kämpfen der Umbruchzeit zwischen Republik und Principat (1999) 191-211. 209 Nr. 19 (Athen, 37-36 v. Chr.).
Webportale:
https://rpc.ashmus.ox.ac.uk/coins/1/1463/13
Einhieb auf der Vs. - Die Emissionen der sogenannten Flottenpräfekten des Marcus Antonius zeugen von dem ehrgeizigen, doch bald wieder aufgegebenen Versuch, im Mittelmeerraum eine Bronzewährung mit fest definierten Teilstücken nach Art der römischen Bronzewährung einzuführen. Die griechischen Wertzeichen und Symbole bezeugen, dass die Münzen vorwiegend für den griechischen Raum vorgesehen waren. Die Münzstätten sind nicht eindeutig identifiziert. Jedoch können anhand der Münztechnik, Gewichte und Fundverteilung drei Serien mit drei verschiedenen Prägestätten ausgemacht werden. Die schwere Serie des M. Oppius Capito ist in Griechenland, sehr wahrscheinlicht in Athen, geprägt worden.
Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald
Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1925 Kassel Zugangsjahr 1925 Zugangsart Kauf
Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18215876
Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18215876
Texte und Beschreibungen in diesem Online-Katalog stehen unter einer CC BY-SA 4.0 Lizenz.