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Image files are licensed Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18215878. Photographs by Dirk Sonnenwald.

Röm. Republik: M. Antonius und M. Oppius Capito

Class/status: City

Denomination: Dupondius

Date: 38-37 v. Chr.

Country: Greece
Mint: Athen? (Attika)

Obverse: [M ANT IMP TERT] COS DESIG ITER [ET TER III VIR RPC] [teilweise ligiert]. Kopf des Marcus Antonius nach r. Ihm gegenüber die drapierte Büste der Octavia in der Brustansicht nach l.
Reverse: [M OPPIVS CAPITO PRO PR] PRAEF C[LASS F C]. Zwei unter Segel stehende Kriegsschiffe (Galeeren) nach r. Darunter das Wertzeichen B. Zu beiden Seiten der Segel die Kappen (piloi) der Dioskuren.

Production: struck

Coin, Bronze, 15,45 g, 26 mm, 1 h

Sitter:
Marcus Antonius
Octavia minor
Triumvir RPC:
Marcus Antonius
Praefectus Classis:
Marcus Oppius Capito
Vendor (to Museum):
Paulos Ioannes Lambros

Publications: M. Bahrfeldt, Die Münzen der Flottenpräfekten des Marcus Antonius, Numismatische Zeitschrift 1905, 20 Nr. 16,11 (dieses Stück, mobile Münzstätte auf Schiff, 36-34 v. Chr.); M. Amandry, Le monnayage en bronze de Bibulus, Atratinus et Capito, SNR 66, 1987, 103 C Nr. 7 Taf. 17 (dieses Stück, Athen, 38-35 v. Chr.); RPC I Nr. 1464,8 (dieses Stück, Athen?, 38-37 v. Chr., dieses Stück erwähnt); R. A. Fischer, Fulvia und Octavia. Die beiden Ehefrauen des Marcus Antonius in den politischen Kämpfen der Umbruchzeit zwischen Republik und Principat (1999) 191-211. 209 Nr. 20 (Athen, 37-36 v. Chr.).

Web Portals:
https://rpc.ashmus.ox.ac.uk/coins/1/1464/8

Die Emissionen der sogenannten Flottenpräfekten des Marcus Antonius zeugen von dem ehrgeizigen, doch bald wieder aufgegebenen Versuch, im Mittelmeerraum eine Bronzewährung mit fest definierten Teilstücken nach Art der römischen Bronzewährung einzuführen. Die griechischen Wertzeichen und Symbole bezeugen, dass die Münzen vorwiegend für den griechischen Raum vorgesehen waren. Die Münzstätten sind nicht eindeutig identifiziert. Jedoch können anhand der Münztechnik, Gewichte und Fundverteilung drei Serien mit drei verschiedenen Prägestätten ausgemacht werden. Die schwere Serie des M. Oppius Capito ist in Griechenland, sehr wahrscheinlich in Athen, geprägt worden.

Photographer Obverse: Dirk Sonnenwald
Photographer Reverse: Dirk Sonnenwald

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1848/8778 Year of access 1848 Zugangsart Kauf

Recommended Quotation: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18215878

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