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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18216115. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Trier: Werner von Falkenstein

Münzstand: Erzbistum, Münzherr: Werner von Falkenstein (1388-1418), Erzbischof von Trier (um 1355-04.10.1418)

Nominal: Goldgulden

Datierung: 1414-1417

Land: Deutschland
Münzstätte: Oberwesel (Rheinland)

Vorderseite: WERNER - ARCP TRE. Stehender Johannes der Täufer mit Kreuzstab in der Linken. Zwischen den Füßen ein abnehmender Mond mit Kreuz.
Rückseite: MONET-A NOVA - WESAL [Im O von Moneta ein Ringel]. Im Spitzdreipaß Wappenschild Trier/Münzenberg, im linken Zwickel Schild Münzenberg, im rechten Mainz, unten Schnörkel.

Herstellung: geprägt

Münze, Gold, 3,42 g, 23 mm, 3 h


Vorbesitzer:
Johann Jakob Bohl (13.12.1785 - 28.06.1851) bis 1851

Literatur: A. Noss, Die Münzen von Trier 1307-1556 (1916) Nr. 360; G. Felke, Die Goldprägungen der Rheinischen Kurfürsten 1346-1478 (1989) Nr. 877.

Geprägt nach dem Vertrag des Rheinischen Münzvereins von 1409/10. An diesem Vertrag waren nur die geistlichen Kurfürsten Mainz, Köln und Trier beteiligt. Der pfälzische Kurfürst war als deutscher König außer Vertrag. Deshalb befinden sich unten anstelle des pfälzischen Weckenschildes zwei Schnörkel. Mit dem Tode des Kölner Kurfürsten Friedrich von Saarwerden 1414 schied Köln vorerst aus dem Vertrag aus, da die Verträge jeweils ad personam abgeschlossen waren. Anstelle des Kölner Wappens erscheint deshalb auf dieser Münze auf der linken Seite der Minzenberger Schild, das Geschlechtswappen des Trierer Erzbischofs.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1860 Bohl Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18216115

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