Aus urheberrechtlichen Gründen ist dem Münzkabinett die Ausgabe der Bildansichten leider nicht erlaubt. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18216184. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald. Medailleur/in: Johannes Henke.
Henke, Johannes: Inferno Deutschland 1945, 1948
Vorderseite: 48. Ein in Angst erstarrtes, zerrissenes Gesicht, sich die Hand vor das linke Auge haltend. Unten die Medailleursignatur J H.
Herstellung: gegossen
Medaille, Bronze, 436,00 g, 100 mm
Datierung: 1948
Medailleur/in:
Johannes Henke
Vorbesitzer:
Johannes Henke (27.10.1924 Berlin - 2008 Minden)
Literatur: W. Steguweit (Hrsg.), Die Medaille und Gedenkmünze des 20. Jahrhunderts in Deutschland, mit Beiträgen von E. Bannicke - M. Heidemann - G. Dethlefs - U. Dräger - R. Grund, Die Kunstmedaille in Deutschland 14 (2000) Nr. 292; B. Weisser, Das Medaillenwerk von Johannes Henke, in: G. Dethlefs u.a. (Hrsg.), Westfalia Numismatica 2013. Festschrift zum 100jährigen Bestehen des Vereins der Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete (2013) 368-369 Nr. 5 (diese Medaille).
Guss, einseitig. - Zu dieser Medaille wurde Johannes Henke durch den Schlusssatz in Thomas Manns großem Roman 'Doktor Faustus' inspiriert. 'Heute stürzt es (Deutschland), von Dämonen umschlungen, über einem Auge die Hand und mit dem andern ins Grauen starrend, hinab von Verzweiflung zu Verzweiflung ... Wann wird ... das Licht der Hoffnung tagen?' [Die Kunstmedaille in Deutschland 14 (2000) 174].
Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1992/194 Zugangsart Schenkung
Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18216184
Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18216184
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