https://ikmk.smb.museum/object?id=18216252
Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18216252. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.
Henke, Johannes: 1975 Schweitzer
Datierung: 1975
Land: Deutschland
Münzstätte:
Vorderseite: ALBERT SCHWEITZER - 1875 - 1965. Kopf Albert Schweitzers nach links.
Rückseite: BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND - DEUTSCHE 5 MARK 1975. Bundesadler. Unten das Münzstättenkürzel G für Karlsruhe.
Herstellung: gegossen
Modell, Bronze, 0,00 g, 145 mm
Entwurf:
Johannes Henke
Dargestellte/r:
Albert Schweitzer
Vorbesitzer:
Johannes Henke (27.10.1924 Berlin - 2008 Minden)
Literatur: G. Dethlefs - W. Steguweit (Hrsg.), GeldKunst. KunstGeld. Deutsche Gedenkmünzen seit 1949. Gestaltung und Gestalter. Die Kunstmedaille in Deutschland 22 (2005) 255 Nr. 31; B. Weisser, Das Medaillenwerk von Johannes Henke, in: G. Dethlefs u.a. (Hrsg.), Westfalia Numismatica 2013. Festschrift zum 100jährigen Bestehen des Vereins der Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete (2013) 373-375 Nr. 24 (dieses Stück).
Münzentwurf. Guss, zweiteilig (zwei einseitige Güsse, Vs. zu 349 g, die Rs. zu 466 g). - Es handelt sich bei diesem Modell um den Entwurf für den Bundes-Gedenkmünzen-Wettbewerb 5 Mark 1975, der mit einem Preis bedacht wurde (1. Stufe). - Albert Schweitzer (1875-1965) war ein deutscher evangelischer Theologe, Musiker, Mediziner und Philosoph. Nachdem er bereits grundlegende Werke zur Religionsphilosophie, Theologie und Musikgeschichte veröffentlicht hatte, entschloss er sich 1905 zum Medizinstudium, um als Missionsarzt im damaligen Französisch-Äquatorialafrika tätig zu sein. Er gründete 1913 in Lambaréné im heutigen Gabun ein Tropenhospital. Er musste seine Tätigkeit durch Internierung in Frankreich von 1917-1918 unterbrechen; er hielt sich bis 1924 in Europa auf und kehrte dann nach Afrika zurück. Sein Hospital richtete er u. a. zur Behandlung Leprakranker ein. Er war in Lambaréné bis zu seinem Tod tätig, zwischendurch unternahm er zahlreiche Reisen nach Europa, wo er Vorlesungen hielt und Orgelkonzerte gab. Er erhielt 1951 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 1952 den Friedensnobelpreis. - Seine Philosophie gipfelt in einer weltbejahenden Ethik tätiger Nächstenliebe und der 'Ehrfurcht vor dem Leben', propagiert als Losungswort.
Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald
Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 2008/174 Zugangsart Schenkung
Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18216252
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