Aus urheberrechtlichen Gründen ist dem Münzkabinett die Ausgabe der Bildansichten leider nicht erlaubt. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18216317. Aufnahme durch Reinhard Saczewski. Medailleur/in: Johannes Henke.

Henke, Johannes: Der König in Thule, 1982

Vorderseite: DER KÖNIG - IN THULE. Kopf eines sterbenden Mannes mit Bart in Frontalansicht.
Rückseite: J W v GOETHE. Ein im Meer versinkender Weinbecher, verziert mit einem Stier und Pflanzen. Unten die Signatur jh / 82.

Herstellung: gegossen

Medaille, Bronze, 260,00 g, 80 mm
Datierung: 1982

Medailleur/in:
Johannes Henke

Vorbesitzer:
Erna Krieger

Literatur: Medaillenkabinett. Mitteilungsblatt der Deutschen Medaillengesellschaft e. V. Köln 7, 1982, 26; B. Weisser, Das Medaillenwerk von Johannes Henke, in: G. Dethlefs u.a. (Hrsg.), Westfalia Numismatica 2013. Festschrift zum 100jährigen Bestehen des Vereins der Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete (2013) 387-388 Nr. 70 (diese Medaille).

Guss, zweiseitig, gelbbraun patiniert. - Die Medaille bezieht sich auf die bekannte vertonte Ballade Johann Wolfgang von Goethes 'Der König in Thule' aus dem Jahre 1774. Als Vorstufe zu diesem Gedicht gilt Goethes Gedicht 'Geistesgruß'. Unter dem Einfluss Herders wurde als Schauplatz des Gedichtes das sagenumwobene Thule gewählt, nach antiker Vorstellung die nördlichste Insel, die von griechischen Seefahrern erreicht wurde. Henke ließ sich von den Goldmasken aus den mykenischen Königsgräbern und dem goldenen Weinbecher aus Vaphio bei Sparta inspirieren.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1994/201 Zugangsart Schenkung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18216317

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