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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18216380. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Knossos

Münzstand: Stadt

Nominal: Stater (Didrachme)

Datierung: ca. 400-350 v. Chr.

Land: Griechenland
Münzstätte: Knossos (Kreta)

Vorderseite: ΚΝΩΣΙ-ΟΝ. Frauenkopf mit Ohrring, Kette und Kranz im hochgesteckten Haar nach r., darum herum als quadratischer Rahmen ein Mäanderband.
Rückseite: ΜΙΝΟΣ. König Minos sitzt im Hüftmantel auf einem Thron in Dreiviertelansicht nach l., mit der r. Hand hält er ein Zepter, den l. Arm stützt er auf die Rückenlehne des Throns.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 11,51 g, 24 mm, 12 h

Veräußerer (an Museum):
Paulos Ioannes Lambros

Literatur: J. Friedländer, Minos, ZfN 6, 1879, 232 (dieses Stück, um 400 v. Chr.); J. Friedländer, Die Erwerbungen des Kgl. Münzkabinets vom April 1878 bis April 1879, ZfN 7, 1880, 223 f. (dieses Stück); J. N. Svoronos, Numismatique de la Crète ancienne (1890) 67 Nr. 14 Taf. 4, 34 (dieses Stück); C. M. Kraay - M. Hirmer, Greek Coins (1966) 347 Nr. 543 Taf. 165 (dieses Stück, um 350 v. Chr.); G. Le Rider, Monnaies Crétoises du Ve au Ier siècle av. J.-C. (1966) 176 Taf. 35, 3 (dieses Stück); Schultz (1997) Nr. 43 (dieses Stück, 1. Hälfte 4. Jh. v. Chr.).

Der Kopf der Ariadne ist dem syrakusanischen Vorbild der Arethusa des Euainetos nachempfunden, das Mäanderband ist hier als Versinnbildlichung des Labyrinths zu verstehen.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1878/892 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18216380

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