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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18216459. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Gadara

Münzstand: Stadt

Datierung: 161-162 n. Chr.

Land: Jordanien
Münzstätte: Gadara (Dekapolis)

Vorderseite: AVT KAIC M AVP - ANTWNEINOC. Drapierte Büste des Marcus Aurelius mit Lorbeerkranz (in der Rückenansicht?) nach r.
Rückseite: ΓΑΔΑ-ΡΕWΝ EKC. Büste des Herakles mit Löwenfell und Lorbeerkranz nach r.

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 11,14 g, 26 mm, 12 h

Dargestellte/r:
Marcus Aurelius

Vorbesitzer:
Arthur Löbbecke (25.10.1850 - 17.04.1932)

Literatur: A. Spijkerman, The Coins of the Decapolis and Provincia Arabia (1978) 138 f. Nr. 39; N. Riedl, Gottheiten und Kulte in der Dekapolis (2003) 128 GA.26 Typus 2 b (dieses Stück). Vgl. A. Lichtenberger, Kulte und Kultur der Dekapolis. Untersuchungen zu numismatischen, archäologischen und epigraphischen Zeugnissen (2003) 446 MZ 36 Taf. 16 (Rs. mit Stern und Blitzbündel).

Nach dem Zusammenbruch des Seleukidenreichs gerieten Städte wie Gadara, Dion und Hippos unter die Regentschaft lokaler Herrscher, bis sie durch Pompeius im Jahr 64 v. Chr. römischer Vorherrschaft unterworfen wurden. Ab diesem Zeitpunkt nutzen diese Städte eine neue Jahresrechnung. Die Dreiergruppe der Buchstaben auf der Rückseite steht für eine Zahl in der Ärenrechnung der Städte der Dekapolis. EKC auf dieser Rückseite entspricht dem Jahr 225 der lokalen Ära und somit dem Jahr 161/162 n. Chr.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1906 Löbbecke Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18216459

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