https://ikmk.smb.museum/object?id=18216654


Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18216654. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Münster: Bistum

Münzstand: Bistum, Münzherr: Heinrich von Schwarzburg (1466-1496), Bischof von Münster, seit 1463 Erzbischof von Bremen (13.11.1440 - 24.12.1496)

Nominal: Braspenning?

Datierung: nach 1489

Land: Deutschland
Münzstätte: Münster (Westfalen)

Vorderseite: S PAVLVS A-POSTOLVS. Im gotischen Gestühl thronender heiliger Paulus mit Schwert und Buch, zu seinen Füßen Stiftsschild Münster.
Rückseite: MONE NO HINRI - EPI MONISTE. Schräg gestellter Löwenschild (Schwarzburg) mit großer Helmzier.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 3,50 g, 31 mm


Vorbesitzer:
Hermann Grote (28.12.1802 - 03.03.1895)

Literatur: H. Grote, Die Münsterschen Münzen des Mittelalters, Münzstudien 1, 1857, 277 Nr. 82; P. Ilisch, Die mittelalterliche Münzprägung der Bischöfe von Münster (1994) 142 Nr. 5; B. Kluge Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 495 (dieses Stück).

Nach Grote handelt es sich bei dem Münztyp vermutlich um die Schillinge des zwischen Münster, Köln, Osnabrück, Cleve und Dortmund geschlossenen Münzvertrages vom 6. Juni 1489, obwohl deren Normgewicht (3,96 g) etwas höher liegt. Nach Peter Ilisch handelt es sich eher um einen Braspenning nach niederländischem Vorbild.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1879 Grote Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18216654

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