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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18216670. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.
Kyrene
Münzstand: Stadt
Nominal: Tetradrachme
Datierung: ca. 480-460 v. Chr.
Land: Libyen
Münzstätte: Kyrene (Kyrenaika)
Vorderseite: Silphionstaude mit zwei Blattpaaren und fünf Blütendolden.
Rückseite: KVPA. Kopf des Zeus Ammon mit Widderhorn nach r.
Herstellung: geprägt
Münze, Silber, 16,57 g, 24-29 mm, 1 h
Veräußerer (an Museum):
Giovanni Dattari
Literatur: H. Dressel, Altgriechischer Münzfund aus Ägypten, ZfN 22, 1900, 243 f. Nr. 45 Taf. 8,10 (dieses Stück) = IGCH I Nr. 1639; K. Regling, Die antike Münze als Kunstwerk (1924) Nr. 115 Taf. 5 (dieses Stück, 520-480 v. Chr.); Schultz (1997) Nr. 107 (dieses Stück, 1. Hälfte 5. Jh. v. Chr.); BMC Cyrenaica S. XXXVII Nr. 41 (datiert 480-460 v. Chr.); C. M. Kraay, Archaic and Classical Greek Coins (1976) Nr. 1071-1972 Taf. 62 (ca. 465-440 v. Chr.).
Webportale:
http://coinhoards.org/id/igch1639
Silphion war eine beliebte Gewürz- und Heilpflanze, die offenbar zur Gattung der Steckenkräuter in der Familie der Doldenblütler gehörte und in der Antike nur in der Gegend von Kyrene wuchs. Das Silphium ließ sich trotz mehrerer Versuche andernorts nicht kultivieren. Die Milch der Silphionstaude galt in der Antike als vielseitig einsetzbares Heilmittel. Zusätzlich wurde die Pflanze als hochwertiges Mastfutter in der Viehzucht verwendet, wodurch wahrscheinlich ihr Aussterben noch in der Antike zu erklären ist.
Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald
Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1899/887 Zugangsjahr 1899 Zugangsart Kauf
Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18216670
Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18216670
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