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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18217064. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Bundesrepublik Deutschland: 1983 Luther

Münzstand: Republik (MA/NZ)

Nominal: 5 Deutsche Mark

Datierung: 1983

Land: Deutschland
Münzstätte: Karlsruhe (Baden-Württemberg)

Vorderseite: MARTIN LUTHER 1483 - 1546. Kopf Martin Luthers (nach Lucas Cranach d. Ä.) in der Dreiviertelansicht nach rechts. Dahinter Zitate aus den Titelblättern der Erstdrucke seiner Hauptwerke.
Rückseite: BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND - 5 DEUTSCHE MARK -/ 19-83. Bundesadler. Münzstättenkürzel G für Karlsruhe.
Rand: GOTTES WORT BLEIBT IN EWIGKEIT

Herstellung: geprägt

Münze, Kupfer-Nickel, 10,02 g, 29 mm, 12 h

Entwurf:
Carl Vezerfi-Clemm
Dargestellte/r:
Dr. Martin Luther

Vorbesitzer:
Deutsche Bundesbank bis 1983

Literatur: BGBl. vom 16. September 1983 Teil I S. 1216; P. Arnold - H. Küthmann - D. Steinhilber, Grosser deutscher Münzkatalog von 1800 bis heute. 19. Auflage (2003) Nr. 246; K. Jaeger, Die deutschen Münzen seit 1871. 21. Auflage (2009) Nr. 434; G. Dethlefs - W. Steguweit (Hrsg.), GeldKunst KunstGeld. Deutsche Gedenkmünzen seit 1949. Gestaltung und Gestalter. Die Kunstmedaille in Deutschland 22 (2005) 286 Nr. 47.

Gedenkmünze anlässlich des 500. Geburtstages von Martin Luther. Gesamtauflage 8.350.000 Stück, davon 350.000 Stück in Spiegelglanz. - Martin Luther (1483-1546), ein Augustiner-Pater, bekämpfte mit den 95 Thesen, die er am 31.10.1517 an die Schlosskirche zu Wittenberg schlug, das Ablassunwesen der Kirche und erklärte das Papsttum für eine menschliche Institution. Einen vom Papst verlangten Widerruf lehnte er ab und wurde daraufhin mit dem Kirchenbann belegt. Sein Landesherr und Beschützer Friedrich der Weise von Sachsen brachte Luther zur Wartburg, wo Luther in den folgenden Jahren die Bibel ins Deutsche übersetzte und damit eine gesamtdeutsche Hochsprache schuf. Die Randschrift gibt den Wahlspruch der lutherischen Reformation nach Psalm 119, Vers 89, wieder. - Protokollauszug der Preisgerichtssitzung: 'Der Entwurf zeigt eine gewagte, aber doch überzeugende Verbindung von Wort und Schrift. Er geht aus dem Bildnis des Predigers Martin Luther (nach einem Gemälde Lucas Cranach d. Älteren aus dem Jahre 1528), das er mit den Titeln dreier seiner Hauptwerke verbindet. Die Adlerseite erreicht in ihrer formalen Durchgestaltung allerdings nicht die Qualität der Bildseite.'

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Münzpatenschaft: Michael Becker

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1983/305 Zugangsart Schenkung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18217064

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