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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18217108. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Meister der beiden Rosenberger: Hans Rosenberger, 1551

Vorderseite: HANS ROSENBERGER XLI IAR ALT ANNO M D LI. Umschrift zwischen zwei Zierkreisen, bärtiges Brustbild des Hans Rosenberger mit Kleinod nach links.
Rückseite: GIB GOT - BIT GOT - DANCK GOT [Rosette als Legendentrenner]. Umschrift zwischen zwei Zierkreisen, Szene mit einem Engel, der einen Lahmen aufrichtet. Am Boden liegende Krücke, rechts ein kniender Beter, daneben Totenkopf. Im Hintergrund Landschaft, darüber Gottvater mit Weltkugel.

Herstellung: gegossen


Sekundäre Merkmale: vergoldet

Medaille, Silber, 27,04 g, 41 mm
Datierung: 1551

Dargestellte/r:
Hans Rosenberger

Literatur: G. Habich, Die deutschen Schaumünzen des XVI. Jahrhunderts I-2 (1931) 204 Nr. 1457 Taf. 159,1 (dieses Stück erwähnt).

Vergoldet. - Hans Rosenberger, geb. 1510, war Sohn des Nürnberger Münzmeisters Marquart Rosenberger und der Clara Ehinger (siehe Objektnummer 18217109). Er heiratete 1531 Kunigunde Pimlein (Pimmel) und starb 1565. 1543 hatte Hans Rosenberger mit seinen Brüdern Christoph und Marquart die Stadt Nürnberg verlassen. Möglicherweise ist er identisch mit einem Plattner Hans Rosenberg in Dresden, der dort u. a. für Kurfürst August tätig war (siehe das einseitige Exemplar Objektnummer 18217107). Nach Habich (1931) könnte Hans Rosenberger selbst der Medailleur dieser Medaillen sein, es läge also ein Selbstbildnis vor.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession Ohne Nummer Zugangsart Zugang ungeklärt

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18217108

Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18217108