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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18217530. Aufnahme durch Münzkabinett Berlin.

Preußen: 5 Taler 1806

Vorderseite: Tresor Schein von Fünf Thaler in Courant nach dem Münzfuß von 1764 Geltend in allen Zahlungen für voll. In einem Zierrahmen Wert und Unterschriften von Schulenburg und Stein.
Rückseite: 5 Fünf Thaler. Wertbezeichnung im Medaillon des Mittelfeldes, darin das preußische große Wappen umgeben von der Kollane des Schwarzen Adlerordens.

Papiergeld, Papier, 100x70 mm
Datierung: 1806

Druckerei:
Firma Hayn (Berlin)
Papierhersteller:
Firma Ebart (Spechthausen)

Literatur: J. Weschke, Deutsches Papiergeld 1772-1870 (1963) zum Jahr 1806 (ohne Entwertung); A. Pick, Papiergeldlexikon (1992) 232-235.

Bei dem Schein zu 5 Taler handelt es sich um das erste preußische Staatspapiergeld ohne Angabe des Landes, der Behörde und des Ortes. Die Scheine tragen die faksimilierten Unterschriften des Grafen von der Schulenburg und des Freiherrn vom und zum Stein. Hergestellt wurden Ausgaben für 2,5 Millionen Taler. Dieser Tresorschein wurde mit einem Praeklusionsvermerk versehen, also ungültig erklärt (handschriftlicher Vermerk in brauner Tinte: 'Praecludirt in Gewißheit des ... der Verordnung vom 21. Dezember 1824, Berlin, den 21. April 1848, Königl. ... der Staatspapiere'). Die Scheine waren dem Metallgeld gleichgestellt, aber 1808 war die Annahmeverpflichtung bereits aufgehoben worden.

Fotograf Vorderseite: Münzkabinett Berlin
Fotograf Rückseite: Münzkabinett Berlin

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession Ohne Nummer Zugangsart Zugang ungeklärt

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18217530

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