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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18217556. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Röm. Republik: M. Iunius Brutus und L. Sestius

Münzstand: Imperatorische Prägung

Nominal: Quinar

Datierung: 43-42 v. Chr.

Land: Türkei
Münzstätte: (Kleinasien)

Vorderseite: L SEST-I // PRO Q. Sessel (sella) in der Vorderansicht, daran lehnend ein langer Stab, unten ein Kornmass (modius).
Rückseite: [Q] CAEPIO BRVTVS PRO COS. Dreifuß, l. eine Schöpfkelle (simpulum), r. ein Priesterhut (apex).

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 1,86 g, 15 mm, 12 h

Proconsul:
Marcus Iunius Brutus
Proquaestor:
Lucius Sestius
Veräußerer (an Museum):
Jean-Henri Hoffmann

Vorbesitzer:
Captain Charles Sandes

Literatur: B. Weisser, Ahnenkult in der Römischen Republik - Die Münzemissionen des Marcus Iunius Brutus, in: A. Schwarzmaier (Hrsg.), Der Brutus vom Kapitol (2010) 117 Nr. 20 mit Abb. (dieses Stück); RRC Nr. 502,4; B. Woytek, Arma et Nummi. Forschungen zur römischen Finanzgeschichte und Münzprägung der Jahre 49 bis 42 v. Chr. (2003) 518 Anm. 839; 528. 557 (Frühjahr 42 v. Chr.).

Webportale:
http://numismatics.org/crro/id/rrc-502.4

Brutus hieß nach seiner Adoption 59 v. Chr. Q. Servilius Caepio Brutus. Nach den Regeln der Provinzverwaltung unterstand der Proquaestor, hier L. Sestius, dem Prokonsul als dem obersten Verwalter einer Provinz. Die Bilder der Halbdenare sind im Unterschied zu den Denaren ganz auf Brutus (apollonischer Dreifuß) und seinen Proquaestor (Stab, sella und modius) abgestimmt.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1882 Sandes Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18217556

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