https://ikmk.smb.museum/object?id=18217693
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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18217693. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.
Oberlausitz: Fürstenpaar
Nominal: Brakteat
Datierung: 1161-1175
Land: Deutschland
Münzstätte: (Oberlausitz)
Vorderseite: Nebeneinander links ein stehender Gewappneter mit Schwert und Fahne, rechts eine sitzende Frauengestalt mit geschultertem Kreuzstab.
Herstellung: geprägt
Münze, Silber, 0,64 g, 32 mm
Veräußerer (an Museum):
Julius Hahlo (Berlin)
Literatur: D. Menadier, Die Münzen und das Münzwesen der deutschen Reichsäbtisinnen im Mittelalter (1915) 67 (Quedlinburg); H. Buchenau, Der Brakteatenfund von Gotha (1928) 65 Nr. (219/335a) (Oberlausitz); F. Berger, Die mittelalterlichen Brakteaten im Kestner-Museum Hannover (1993) Nr. 1417 (Quedlinburg); M. Mehl, Die Münzen des Stiftes Quedlinburg (2006) Nr. 81.
Stilistisch und vor allem auf Grund der Fundprovenienz (Rodewitz in der Oberlausitz) kommt die Abtei Quedlinburg, wohin der Brakteat in der Literatur meist verwiesen wird, nicht in Frage. Seine Heimat muss in der Oberlausitz gesucht werden. Ob die Darstellung Vogt und Äbtissin oder ein Fürstenpaar zeigt, ist offen. Der Kreuzstab spricht eher für eine Äbtissin als für eine weltliche Dame. Die Darstellung ähnelt sowohl dem Brakteaten Albrechts des Bären mit seiner Gemahlin (Objektnummer 18201080 und 18217719) als auch Nordhäuser Brakteaten mit dem Heiligen Eustachius und der Äbtissin.
Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1887/66 Zugangsart Kauf
Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18217693
Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18217693
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