https://ikmk.smb.museum/object?id=18217864


Image files are licensed Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18217864. Photographs by Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Maximilian von Österreich und Maria von Burgund

Class/status: Archduchy, Authority: Maximilian I. (1477-1519), seit 1493 deutscher König, 1508 Kaiser (22.03.1459 - 12.01.1519)

Denomination: Guldiner

Date: 1479 (1511-1518)

Country: Austria
Mint: Hall in Tirol (Tirol)

Obverse: MAXIMILIAN9 MAGNANIM9 ARCHIDVX AVSTRIE BVRGVND -/ ETA-TIS 19 [9 für VS]. Brustbild Maximilians mit langem Haar nach rechts.
Reverse: MARIA KAROLI FILIA HERES BVRGVND BRABA CONIVGES -/ ETAT-IS 20. Brustbild Marias von Burgund mit hochgestecktem Haar nach rechts, darunter die Jahreszahl 1479.

Production: struck

Coin, Silver, 30,52 g, 43 mm, 7 h

Sitter:
Maximilian I (1477-1519), from 1493 king of the Germans, 1508 emperor
Maria (1477-1482), duchess of Burgundy
Die-cutter:
Ulrich the Elder Ursentaler

Publications: E. Egg, Die Münzen Kaiser Maximilians I. (ohne Jahr) 41-44. 158 Nr. 15; B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 1101 (dieses Stück).

Diese 'Schaumünzen' mit den jugendlichen Bildnissen Kaiser Maximilians und seiner ersten Gemahlin Maria von Burgund sind nach einer 1479 datierten Medaille von Giovanni Candida zwischen 1511 und 1518 auf persönliche Anordnung des Kaisers in der Münzstätte Hall in Tirol entstanden. Sie zeigen Maximilian im Alter von 19, Maria im Alter von 20 Jahren. Die Stempel sind von Ulrich Ursentaler geschnitten worden. Die Bildnisse gehen wiederum zurück auf die von Giovanni Candida geschaffene Medaille anläßlich der Hochzeit 1477. Maximilian und Maria von Burgund galten als das schönste Fürstenpaar Europas als sie 1477 heirateten. Maria war die Tochter Herzog Karls des Kühnen von Burgund brachte das burgundische Erbe ihres im gleichen Jahr vor Nancy gefallenen Vaters in die Ehe ein. Sie ist, von Maximilian tief betrauert, bereits 1482 im Alter von 25 Jahren gestorben. Diese repräsentativen Schaustücke (die auch in Gold existieren, Objektnummer 18217877) signalisieren das allmähliche Aufkommen silberner Großsilbermünzen, zeigen aber auch die Verbundenheit, die Maximilian seiner ersten Frau bewahrt hat.

Photographer Obverse: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Photographer Reverse: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Godparenthood: Anonymus

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession Ohne Nummer Zugangsart Zugang ungeklärt

Recommended Quotation: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18217864

Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18217864