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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18217872. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Röm. Republik: C. Iulius Caesar (Octavianus)

Datierung: um 30 v. Chr.

Land: Türkei
Münzstätte: (Kleinasien)

Vorderseite: Kopf des C. Iulius Caesar (Octavianus) nach r.
Rückseite: Speer (hasta), Quästorensessel (sella quaestoria) und dreibeiniger Korb (fiscus). Darunter Q.

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 6,70 g, 19 mm, 11 h

Dargestellte/r:
Gaius Iulius Caesar (Octavianus), seit 27 v. Chr. Augustus

Vorbesitzer:
Generalleutnant Wilhelm von Knobelsdorff (28.01.1752 - 19.04.1820) bis 1820

Literatur: AMNG III-1 10 f. 74 Nr. 228,1 (dieses Stück); M. Grant, From Imperium to Auctoritas (1946) 13-19; RPC I Nr. 5410,4 (dieses Stück); RPC I Suppl. 2, 71 (nördliche Türkei).

Webportale:
https://rpc.ashmus.ox.ac.uk/coins/1/5410/4

Der Typ dieser Bronzemünze weist weder Inschriften noch ikonografische Vergleichsmöglichkeiten auf, so dass Dargestellter und Herkunft umstritten sind. Als makedonische Prägung des Brutus, so von Friedländer deklariert, wurden sie bekannt und als solche auf Wunsch von Imhoof-Blumer in AMNG aufgenommen. Gaebler hingegen verzeichnete sie trotz dieser Anweisung als Prägungen des Augustus mit unbekannter Herkunft. Grant wiederum identifizierte den Dargestellten als C. Iulius Caesar. Im RPC werden die Münzen dieses Typs wieder 'Augustus' mit unbekannter Herkunft zugeordnet und sogar eine Entstehung im 2. Jh. n. Chr. nicht ausgeschlossen, gegen letzteres spricht allerdings der Stil des Porträts auf der Vorderseite.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1822 Knobelsdorff Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18217872

Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18217872