https://ikmk.smb.museum/object?id=18218034


Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18218034. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Karolinger: Pippin der Kurze

Münzstand: Königtum (MA/NZ), Münzherr: Pippin der Kurze (751-768), König der Franken (714-24.09.768)

Nominal: Denar (MA)

Datierung: 754/755-768

Land: Deutschland
Münzstätte: Trier

Vorderseite: PIPINV R [Pippinus Rex]. Kreisförmig Königsname und -titel in Abkürzung.
Rückseite: TPEFERIP [TREFERIS]. Kreisförmig der Name der Münzstätte.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 0,94 g, 13 mm, 6 h

Literatur: H. H. Völckers, Karolingische Münzfunde der Frühzeit (1965) Taf. M zu XIV,1; K. F. Morrison - H. Grunthal, Carolingian Coinage (1967) Taf. 1,5 (im Text nicht beschrieben); K.-J. Gilles, Die Trierer Münzprägung im frühen Mittelalter (1982) 37 Nr. 16; R. Weiller, Die Münzen von Trier bis 1307 (1988) Nr. 18; B. Kluge, Am Beginn des Mittelalters. Die Münzen des karolingischen Reiches 751-814. Das Kabinett 15 (2014) Nr. 51 (immer dieses Stück).

Die Münze existiert nur in diesem einzigen Exemplar, das von Völckers (1965) und Morrison - Grunthal (1967) zuerst abgebildet, aber nicht beschrieben worden ist. Die Buchstabenfolge der Rs. ist wohl als Stadtname 'Treferis' zu lesen, wobei R als P dargestellt ist und TR am Beginn eine Ligatur bilden. Ob das P am Ende als S gedacht ist oder eine Wiederholung des Namens Pippin bedeutet, ist eine Interpretationsfrage. - Von Pippin dem Kurzen sind bisher sechs Münzen aus Trier bekannt, die alle sehr ähnlich sind und auf der Rs. den kreisförmig angeordneten Stadtnamen zeigen, immer mit F anstelle des V in 'Treveris'.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession Ohne Nummer Zugangsart Zugang ungeklärt

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18218034

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