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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18218049. Aufnahme durch Reinhard Saczewski. Medailleur/in: Niccolò Fiorentino.

Fiorentino, Niccolò: Giuliano de Medici, 1478

Vorderseite: IVLIANVS - MEDICES. Büste des Giuliano de' Medici nach links, bartlos und mit halblangen, unten gelocktem Haar, in einfachem Gewand.
Rückseite: NEME-SIS. Die mit wehendem Gewand bekleidete Nemesis schreitet nach links. In ihrer rechten Hand hält sie eine Schüssel, in der linken Zaumzeug. An den Füßen hat sie Flügel.

Herstellung: gegossen


Sekundäre Merkmale: gelocht

Medaille, Bronze, 316,00 g, 90 mm
Datierung: 1478

Medailleur/in:
Niccolò Fiorentino
Dargestellte/r:
Giuliano de’ Medici
Veräußerer (an Museum):
Münzenhandlung Adolph Hess

Literatur: L. Börner, Die italienischen Medaillen der Renaissance und des Barock (1450-1750). Berliner Numismatische Forschungen Neue Folge 5 (1997) 98 Nr. 374 Taf. 55 (dieses Stück); G. F. Hill, A Corpus of Italian Medals of the Renaissance before Cellini (1930) 259 Nr. 986 a Taf. 161 (dieses Stück); A. von Sallet, Die Erwerbungen des Königlichen Münzkabinets vom 1. April 1887 bis 1. April 1888, ZfN 16, 1888, 30 f. Taf. 3 (dieses Stück),

Oben gelochte Gussmedaille. - Giuliano de' Medici (1453-1478) wurde während der Ostermesse am 26. April 1478 im Dom von Florenz im Rahmen der Pazzi-Verschwörung ermordet, sein Bruder Lorenzo entkam verletzt. Die Medaille entstand zur Erinnerung an dieses Ereignis. Darauf könnte die Nemesis hinweisen, die die Pazzi heimgesucht hat.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Münzpatenschaft: Wolfram Roßner

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1887/160 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18218049

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