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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18218281. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Röm. Republik: Fälschung M. Iunius Brutus und L. Plaetorius Cestianus

Münzstand: Imperatorische Prägung

Nominal: Denar (ANT)

Datierung: vor 1843

Vorderseite: BRVT IMP - L PLAET CEST. Kopf des Brutus mit Bart nach r.
Rückseite: EID MAR. Kappe (pileus) zwischen zwei Dolchen.

Herstellung: gegossen

Münzfälschung, Bronze, 5,07 g, 18 mm, 10 h

Dargestellte/r:
Marcus Iunius Brutus
Imperator (Röm. Republik):
Marcus Iunius Brutus
Münzmeister (MM Ant):
Lucius Plaetorius Cestianus

Vorbesitzer:
Prof. Gustav Friedrich Waagen (11.02.1794 - 15.07.1868)

Literatur: Vgl. für das Vorbild: RRC Nr. 508,3 (Feldmünzstätte, 43-42 v. Chr.); G. Lahusen, Die Bildnismünzen der römischen Republik (1989) 17 f. Taf. 5,2; 81-83; B. Woytek, Arma et Nummi. Forschungen zur römischen Finanzgeschichte und Münzprägung der Jahre 49 bis 42 v. Chr. (2003) 526-528. 557 (Kleinasien, Thrakien oder Nordgriechenland, ca. Mitte-Okt. 42 v. Chr.).

Webportale:
http://numismatics.org/crro/id/rrc-508.3

Es handelt sich bei dieser Münze um eine neuzeitliche Gussfälschung, die von Prof. G. F. Waagen aus Italien mitgebracht worden war. Sie ist bereits im Accessionsbuch des Münzkabinetts mit Datum vom 19. Juli 1843 richtig als Fälschung verurteilt worden. Diese relativ frühe und offensichtliche Fälschung zeugt von der Beliebtheit dieses bedeutenden historischen Münztyps im 19. Jh. und gehört in die Reihe früher Souveniers für Italienreisende.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Münzpatenschaft: Dr. Manfred Gutgesell

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1843/3797 Zugangsart Schenkung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18218281

Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18218281