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Image files are licensed Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18218290. Photographs by Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Knossos

Class/status: City

Denomination: Stater (Didrachm)

Date: ca. 330-300 v. Chr.

Country: Greece
Mint: Knossos (Kreta)

Obverse: Frauenkopf (Ariadne?) mit Ohrring, Kette und Schilfkranz im hochgesteckten Haar nach r.
Reverse: Rundes quadratum incusum, darin stilisierte Darstellung des Labyrinths, in dessen Zentrum blüten- oder sternförmiges Ornament.

Production: struck

Coin, Silver, 10,81 g, 22-26 mm


Previous owners:
(06.11.1796 - 13.04.1873) until 1873

Publications: J. N. Svoronos, Numismatique de la Crète ancienne (1890) 69 Nr. 28 Taf. 5,11 (dieses Stück); BMC Crete 18 f. Nr. 5-6; G. Le Rider, Monnaies Crétoises du Ve au Ier siècle av. J.-C. (1966) 30 Taf. 7,2; SNG Kopenhagen Nr. 369.

Der Kopf der Vorderseite ist dem syrakusanischen Vorbild der Arethusa des Euainetos nachempfunden. Die kretische Stadt Knossos ist seit der Antike eng mit der Sage von Minotauros verknüpft. Seine mythische Behausung, das Labyrinth, war eines der Wahrzeichen der Stadt. Seine Darstellung auf den knossischen Münzen geriet dabei aber äußerst unterschiedlich, da ein real nicht existierender Ort gezeigt werden musste. Das Labyrinth ist zwar immer in Aufsicht, aber mit unterschiedlichen Außenformen und Strukturierungen abgebildet. Nur in der Aufsicht kann das Labyrinth als solches erfasst werden. Auf der Rückseite dieser Münze wird das Labyrinth in stark stilisierter Form wiedergegeben.

Photographer Obverse: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Photographer Reverse: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Godparenthood: Jürgen Ritter

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1873 Fox Year of access 1873 Zugangsart Kauf

Recommended Quotation: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18218290

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