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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18218292. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Knossos

Münzstand: Stadt

Nominal: Stater (Didrachme)

Datierung: ca. 330-300 v. Chr.

Land: Griechenland
Münzstätte: Knossos (Kreta)

Vorderseite: Frauenkopf (Ariadne?) mit Ohrring und hochgestecktem Haar nach l.
Rückseite: Stilisierte Darstellung des Labyrinths, in dessen Zentrum ein Ornament aus fünf Punkten. Neben der Labyrinthdarstellung vier quadratische Vertiefungen.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 11,01 g, 23 mm


Vorbesitzer:
Arthur Löbbecke (25.10.1850 - 17.04.1932) bis 1906

Literatur: J. N. Svoronos, Numismatique de la Crète ancienne (1890) 70 Nr. 39 Taf. 5,15; G. Le Rider, Monnaies Crétoises du Ve au Ier siècle av. J.-C. (1966) 30 Taf. 6,21.

Die kretische Stadt Knossos ist seit der Antike eng mit der Sage von Minotauros verknüpft. Seine mythische Behausung, das Labyrinth, war eines der Wahrzeichen der Stadt. Seine Darstellung auf den knossischen Münzen geriet dabei aber äußerst unterschiedlich, da ein real nicht existierender Ort gezeigt werden musste. Das Labyrinth ist zwar immer in Aufsicht, aber mit unterschiedlichen Außenformen und Strukturierungen abgebildet. Nur in der Aufsicht kann das Labyrinth als solches erfasst werden. Auf der Rückseite dieser Münze wird das Labyrinth in stark stilisierter Form wiedergegeben.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1906 Löbbecke Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18218292

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