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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18218509. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Bundesrepublik Deutschland: 2001 Lortzing

Münzstand: Republik (MA/NZ)

Nominal: 10 Deutsche Mark

Datierung: 2001

Land: Deutschland
Münzstätte: Hamburg

Vorderseite: 1801-1851 - ALBERT GUSTAV LORTZING. Porträt Albert Gustav Lortzings in der Frontalansicht. Rechts davon ein Notenblatt mit Noten zu einem Lied aus 'Faust II'.
Rückseite: BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND 2001 - 10 / DEUTSCHE MARK. Bundesadler. Unten links das Münzstättenkürzel J für Hamburg.
Rand: ZAR UND ZIMMERMANN WILDSCHÜTZ UNDINE

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 15,48 g, 33 mm, 12 h

Entwurf:
Frantisek Chochola
Dargestellte/r:
Albert Gustav Lortzing

Vorbesitzer:
Deutsche Bundesbank bis 2001

Literatur: BGBl. vom 22. Nov. 2000 Teil I S. 1665; P. Arnold - H. Küthmann - D. Steinhilber, Grosser deutscher Münzkatalog von 1800 bis heute. 19. Auflage (2003) Nr. 287; K. Jaeger, Die deutschen Münzen seit 1871. 19. Auflage (2005) Nr. 478; G. Dethlefs - W. Steguweit (Hrsg.), GeldKunst KunstGeld. Deutsche Gedenkmünzen seit 1949. Gestaltung und Gestalter. Die Kunstmedaille in Deutschland 22 (2005) 354 Nr. 91; G. und G. Schön, Weltmünzkatalog 20. & 21. Jahrhundert 1900-2009. 38. Auflage (2010) 582 Nr. 202.

Gedenkmünze anlässlich des 200. Geburtstages von Albert Gustav Lortzing. Albert Gustav Lortzing (1801-1851) war ein deutscher Komponist, Schauspieler und Kapellmeister in Leipzig, Wien und Berlin. Durch ihn wurde die deutsche romantische volkstümliche Oper neu belebt. Zu seinen bekanntesten Opern gehören „Zar und Zimmermann“ (1837), „Der Wildschütz“ (1842) und „Undine“ (1845). - Protokollauszug der Preisgerichtssitzung: „Durch die Kombination von Porträt und Noten wird Albert Lortzing auf den ersten Blick als Komponist erkennbar. Dabei wird durch die Wahl des Motivs (Lied aus Faust II, 1849) neben der bekannten heiteren die ernsthaft tiefe Seite des Komponisten angesprochen, unterstützt durch den melancholischen Gesichtsausdruck. Bildnis und Noten fügen sich zu einem „klingenden“ Kontrast - fein reliefierte Gesichtszüge neben dem waagerechten Notenbild. Die symmetrische Grundkomposition der Wertseite ist durch die Asymmetrien des Schriftbandes und der theatralischen Pose des Adlers spannungsvoll belebt und zur Asymmetrie der Bildseite in Beziehung gesetzt. Die waagerechte bühnenhafte Unterkante des Adlers erinnert an die Notenlinien der Bildseite. Die Gestaltungsidee wurde auf jeder einzelnen Seite und im Zusammenspiel beider Seiten überzeugend umgesetzt.“

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 2001/5 Zugangsart Überweisung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18218509

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