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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18218518. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Bundesrepublik Deutschland: 2002 Documenta Kassel

Münzstand: Republik (MA/NZ)

Nominal: 10 Euro

Datierung: 2002

Land: Deutschland
Münzstätte: Hamburg

Vorderseite: d / DOCUMENTA / KASSEL. Das Logo 'd' der ersten Documenta im Jahr 1955 wird von gewinkelten Linien umflossen.
Rückseite: 10 EURO / BUNDESREPUBLIK / DEUTSCHLAND / 2002. Links oben der Bundesadler, die zwölf Euro-Sterne in einem fast geschlossenen Kreis angeordnet. Oben das Münzstättenkürzel J für Hamburg.
Rand: KUNST

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 18,10 g, 33 mm, 12 h

Entwurf:
Frantisek Chochola

Vorbesitzer:
Deutsche Bundesbank bis 2002

Literatur: BGBl. vom 25. März 2002 Teil I S. 1253; Änderung vom 2. Dezember 2002 S. 4527; P. Arnold - H. Küthmann - D. Steinhilber, Grosser deutscher Münzkatalog von 1800 bis heute. 19. Auflage (2003) Nr. 353; K. Jaeger, Die deutschen Münzen seit 1871. 19. Auflage (2005) Nr. 492; G. Dethlefs - W. Steguweit (Hrsg.), GeldKunst KunstGeld. Deutsche Gedenkmünzen seit 1949. Gestaltung und Gestalter. Die Kunstmedaille in Deutschland 22 (2005) 361 Nr. 98; G. und G. Schön, Weltmünzkatalog 20. Jahrhundert von 1900 bis 2006. 35. Auflage (2007) 557 Nr. 353.

Gedenkmünze anlässlich der Documenta Kassel. Die Randaufschrift Kunst ist in den Sprachen Englisch, Hindi, Maori, Hebräisch, Russisch, Arabisch, Igbo und Chinesisch wiederholt. - Protokollauszug der Preisgerichtssitzung: 'Die Bildseite greift in sehr deutlicher Form das graphische Erscheinungsbild der 1. Documenta im Jahre 1955, das von dem ersten künstlerischen Leiter Arnold Bode als Logo ausgewählte kleine „d“, auf. Der Verzicht auf weitere symbolische Darstellungen oder künstlerische Zitate aus der Geschichte der Institution entspricht am besten dem Erscheinungsbild und dem Anspruch der globalen Ausstellung zeitgenössischer Kunst. Obwohl die documenta kein durchgehend einheitliches graphisches Erscheinungsbild aufweist, wurde von den verschiedenen künstlerischen Leitern das kleine „d“ immer wieder benutzt oder zitiert. Die das „d“ rahmenden Linien sind keine Begrenzung. Sie symbolisieren den Fluss, in dem sich die zeitgenössische Kunst und Kultur weiterentwickelt. Die Gestaltung der Wertseite entspricht mit Adler, Nominalbezeichnung und Wertzahl in ihrer Klarheit der Gestaltung der Bildseite. Die Jury hob besonders hervor, dass der vorliegende Entwurf am klarsten die Intentionen der „documenta Kassel“ verkörpert.'

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Münzpatenschaft: Michael Becker

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 2002/201 Zugangsart Überweisung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18218518

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