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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18218521. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Bundesrepublik Deutschland: 2003 Liebig

Münzstand: Republik (MA/NZ)

Nominal: 10 Euro

Datierung: 2003

Land: Deutschland
Münzstätte: Hamburg

Vorderseite: 200. GEBURTSTAG DES CHEMIKERS JUSTUS VON LIEBIG. Brustbild Justus von Liebigs in der Frontalansicht. Links Ähren, rechts das Laboratoriumsgebäude sowie die chemischen Symbole H C N O P. Unten links Signatur.
Rückseite: BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND 2003 / 10 EURO. Bundesadler sowie die 12 Euro-Sterne. Unten Münzstättenkürzel J für Hamburg.
Rand: FORSCHEN LEHREN ANWENDEN

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 18,07 g, 33 mm, 12 h

Entwurf:
Bodo Broschat
Dargestellte/r:
Prof. Justus von Liebig

Vorbesitzer:
Deutsche Bundesbank bis 2003

Literatur: BGBl. vom 13. März 2003 Teil I S. 403; P. Arnold - H. Küthmann - D. Steinhilber, Grosser deutscher Münzkatalog von 1800 bis heute. 19. Auflage (2003) Nr. 358; K. Jaeger, Die deutschen Münzen seit 1871. 19. Auflage (2005) Nr. 498; G. Dethlefs - W. Steguweit (Hrsg.), GeldKunst KunstGeld. Deutsche Gedenkmünzen seit 1949. Gestaltung und Gestalter. Die Kunstmedaille in Deutschland 22 (2005) 365 Nr. 102; G. und G. Schön, Weltmünzkatalog 20. & 21. Jahrhundert 1900-2009. 38. Auflage (2010) 584 Nr. 222.

Gedenkmünze anlässlich des 200. Geburtstages des Chemikers Justus von Liebig. - Justus von Liebig (1803-1873, Freiherr seit 1845) war ein berühmter deutscher Chemiker. Er wurde bereits mit 21 Jahren Professor für Chemie in Gießen. Er entdeckte zahlreiche Verbindungen, z. B. Chloroform, Hippursäure, Aldehyde. Seine Entdeckungen wurden häufig industriell genutzt (z. B. Liebigs Fleischextrakt). Er ist der Begründer der modernen Düngelehre und der Agrikulturchemie sowie Mitbegründer der Agrarwissenschaften. Er begründete die Agrikulturchemie. - Protokollauszug der Preisgerichtssitzung: „Unter Verwendung eines einprägsamen Liebig-Portraits werden seine wichtigsten Leistungen wiedergegeben: Die Ähren stehen für Liebig als Begründer der Agrikulturchemie, das Laboratoriumsgebäude symbolisiert das von ihm eingeführte Lernen durch Forschung, und der Ausschnitt aus dem Periodensystem der Elemente würdigt seinen revolutionären Beitrag zur Analytik organischer Stoffe. Die Jury bewertete die Komposition dieser Bildelemente als besonders gelungen; sie schlägt dem Künstler vor, den Ausschnitt aus dem Persiodensystem durch das Symbol H für Wasserstoff zu ergänzen. Die Wertseite harmoniert in ihrer Klarheit und Prägnanz mit der klar strukturierten Bildseite.“

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 2003/13 Zugangsart Überweisung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18218521

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