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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18218545. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Bundesrepublik Deutschland: 2003 Volksaufstand vom 17. Juni 1953

Münzstand: Republik (MA/NZ)

Nominal: 10 Euro

Datierung: 2003

Land: Deutschland
Münzstätte: Berlin (Brandenburg)

Vorderseite: 50 JAHRE / 17. JUNI 1953. Stilisierte Panzerketten über den teilweise verdeckten Worten: STREIK STREIK STREIK / NIEDER MIT DEN NORMEN / RÜCKTRITT DER REGIERUNG / FREIE GEHEIME WAHLEN / DEMOKRATIE / FREIHEIT.
Rückseite: BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND / 2003 -/ 10 EURO. Bundesadler, links oben die 12 Euro-Sterne. Unten das Münzstättenkürzel A für Berlin.
Rand: ERINNERUNG AN DEN VOLKSAUFSTAND IN DER DDR

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 18,00 g, 33 mm, 12 h

Entwurf:
Hans Joachim Dobler

Vorbesitzer:
Deutsche Bundesbank bis 2003

Literatur: BGBl. vom 27. April 2003 Teil I S. 650; P. Arnold - H. Küthmann - D. Steinhilber, Grosser deutscher Münzkatalog von 1800 bis heute. 19. Auflage (2003) Nr. 359; K. Jaeger, Die deutschen Münzen seit 1871. 19. Auflage (2005) Nr. 500; G. Dethlefs - W. Steguweit (Hrsg.), GeldKunst KunstGeld. Deutsche Gedenkmünzen seit 1949. Gestaltung und Gestalter. Die Kunstmedaille in Deutschland 22 (2005) 366 Nr. 103; G. und G. Schön, Weltmünzkatalog 20. & 21. Jahrhundert 1900-2009. 38. Auflage (2010) 585 Nr. 224.

Gedenkmünze anlässlich des 50. Jahrestages des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 in der DDR. - Protokollauszug der Preisgerichtssitzung: „Die Arbeit überzeugt formal und inhaltlich durch die einfache und spannungsvolle Verbindung von Bild- und Schriftelementen, die eine ästhetisch reizvolle Erscheinung der Prägung verspricht. An die gewaltsame Niederschlagung des 17. Juni 1953 erinnern auf der Bildseite stilisierte Panzerketten; die Begriffe „Streik“, „Nieder mit den Normen“, „Rücktritt der Regierung“, „Freie geheime Wahlen“, „Demokratie“, „Freiheit“ erinnern an Ablauf und Steigerung der Ereignisse. Die Anordnung von Adler und Schrift auf der Wertseite korrespondiert hervorragend mit der Bildseite.“ Bei Jaeger folgender Hinweis: „Von der Nr. 500 gibt es eine Stempelvariante, zu deren Prägung ein nicht autorisierter Stempel verwendet worden ist. Erkennbar ist die Variante am Abstand der Panzerkettenstruktur vom Randstab. Mit Münzen dieser Variante wurde eine Teilauflage der an die Deutsche Post gelieferten Numisblätter bestückt (vgl. „Münzen & Papiergeld“, Heft 10/2003, Seite 57).“

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Münzpatenschaft: Dr. Hubert Lanz

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 2003/16 Zugangsart Überweisung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18218545

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