https://ikmk.smb.museum/object?id=18219287


Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18219287. Aufnahme durch Reinhard Saczewski. Medailleur/in: Anton Friedrich König.

König, Anton Friedrich: Karl Asmund Rudolphi, 1832

Vorderseite: C ASMVND RVDOLPHI M DR ET PROF BEROL R BOR A CONS SECR REI MED ORD AQ RVBR EQ / NAT HOLMIAE - D 14 IVL 1771 [Umschrift unten links mit Rosette beginnend]. Kopf des Karl Asmund Rudolphi nach links. Auf dem Halsabschnitt die Signatur KOENIG FEC, darunter LOOS DIR.
Rückseite: QVI / OCCVLTA / NATVR ANIMANTIVM / INDEFESSO STVDIO / SCRVTATVS / DOCTRINAE COPIA / PLVRIMVS PROFVIT / DECESS BEROL / D 29 NOV / 1832. Aufschrift in zehn Zeilen, unten ein Totenschädel, aus dem links und rechts Zweige mit Blüten wachsen. Oben zwischen links und rechts jeweils fünf Sternen ein Schmetterling.

Herstellung: geprägt

Medaille, Silber, 29,22 g, 42 mm, 12 h
Datierung: 1832

Medailleur/in:
Anton Friedrich König
Hersteller:
Gottfried Bernhard Loos
Dargestellte/r:
Prof. Dr. Karl Asmund Rudolphi

Literatur: E. Bannicke, Münz- und Medaillenstempel - Zeugnisse der Berliner Universitätsgeschichte im Berliner Münzkabinett. Zum 200. Jubiläum der Humboldt-Universität Berlin, BBPN 18, 2010, 77 Abb. 14 (dieses Stück); E. Holzmair, Katalog der Sammlung Dr. Josef Brettauer. Medicina in Nummis (1937) Nr. 1003.

Die aus dem Totenschädel herauswachsenden Zweige und der Schmetterling symbolisieren die Unsterblichkeit der Seele. Gleichzeitig gibt die Schmetterlingsdarstellung Auskunft über die Neigungen Rudolphis als Entomologe. Rudolphi, aus Schweden stammend, Anatom, Physiologe, Botaniker und Zoologe, war Professor an der Berliner Universität und erster Direktor des anatomischen-zootomischen Instituts, dem Vorläufer des Museums für Naturkunde und von 1824-1825 Rektor der Friedrich-Wilhelms-Universität. Für das Berliner Münzkabinett ist er von besonderer Bedeutung, legte er doch eine bedeutende Sammlung von Medaillen mit den Porträts von Ärzten, Naturforschern, anderen Gelehrten und Privatpersonen an. Diese Sammlung, die über 9000 Objekte umfasste, wurde nach seinem Tode von den Erben im Jahre 1834 für das Berliner Münzkabinett durch den König angekauft. In der Berliner Sammlung befindet sich ein weiteres Exemplar dieser Medaille in Bronze.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession Ohne Nummer Zugangsart Zugang ungeklärt

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18219287

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