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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18219465. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Claudius: Fälschung

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Claudius (10 v.-54 n. Chr.)

Nominal: Aureus

Datierung: vor 1791

Vorderseite: TI CLAVD CAESAR AVG P M T P VI IMP VI. Kopf des Claudius mit Lorbeerkranz nach r.
Rückseite: DE B[RITA]NNI. Triumphbogen, darauf Reiterstatue nach r. gerahmt von zwei Siegesmalen (tropaea).

Herstellung: geprägt

Münzfälschung, Gold, 7,52 g, 20 mm, 6 h

Dargestellte/r:
Claudius

Literatur: H.-M. von Kaenel, Münzprägung und Münzbildnis des Claudius. AMuGS IX (1986) 12 f. 107 Nr. 1223 Taf. 16 (dieses Stück, neuzeitliche Fälschung, Gewichtsangabe 7,15 irrig).

Kaenel (1986) kennt zwei weitere Exemplare in London und Glasgow aus demselben Stempelpaar. Neben der für Claudius unmöglichen Kombination von IMP VI und TR POT VI sowie Abkürzung T P statt TR P in der Titulatur der Vorderseiten-Umschrift ist die Ausrichtung des Reiterstandbildes auf dem Bogen der Rs. zur rechten Seite hin ein Fälschungskennzeichen. Vgl. Kaenel (1986) 12 f.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1791 Ansbach Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18219465

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