https://ikmk.smb.museum/object?id=18219981


Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18219981. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Lübeck: Stadt

Münzstand: Stadt

Nominal: Blaffert

Datierung: 1400-1500

Land: Deutschland
Münzstätte: Lübeck

Vorderseite: Doppeladler. Strahlenrand.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 0,57 g, 20 mm


Vorbesitzer:
Hermann Grote (28.12.1802 - 03.03.1895)

Literatur: W. Jesse, Der Wendische Münzverein (1928/1967) Nr. 284; Slg. Wendischer Münzverein Nr. 258; Slg. Dummler Nr. 126-129; B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 526 (dieses Stück).

Das schriftlose Hohlpfenniggeld des Wendischen Münzvereins ist schwer zu datieren. Der Blaffert bildet darin als Doppelpfennig einen neuen Wert. Nach Jesse sind die ältesten Blafferte von Lübeck ausgegangen und noch im 14. Jahrhundert entstanden. Ab 1403 tauchen sie in den Münzfunden auf. Nach Stefke kam der Blaffert um 1410 auf und ist auch seiner Ansicht nach zuerst in Lübeck gemünzt worden. Die Prägung zieht sich durch das ganze 15. Jahrhundert, ohne dass sich die jeweiligen Münzen genauer zeitlich einordnen lassen.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1879 Grote Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18219981

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