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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18220321. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Priene

Münzstand: Stadt

Nominal: Chalkous?

Datierung: ca. 140-90 v. Chr.

Land: Türkei
Münzstätte: Priene (Ionien)

Vorderseite: Kopf der Athena mit attischem Helm nach r.
Rückseite: ΠΡΙΗ/ΝΕΩΝ. Dreifuß.

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 4,23 g, 15 mm, 12 h

Literatur: K. Regling, Die Münzen von Priene (1927) 91 Nr. 169,2 (dieses Stück, ca. 125-90 v. Chr.).

Webportale:
http://greekcoinage.org/iris/id/priene_regling_1927_t

Emission T nach Regling. - Diese Münze ist dem zweiten Typ der Emission T nach Regling (1927) Nr. 169 zuzuordnen. Dies ergibt sich vor allem aus dem weniger hochliegenden Kessel des im Vergleich mit Nr. 168 weniger schlanken Dreifußes und der freieren Gestaltung. Unter dem Kessel erscheinen hierbei rhombenförmige Strukturen, die bei Nr. 168 als große Ringe gebildet sind. Diese verbinden die Beine. Bei Nr. 168 befinden sich über dem Kessel Ringe, die hier als Stäbchen dargestellt sind. Diese Charakteristika lassen eine Eingrenzung auf den mittleren Typ dieser Emission zu. Münzen dieser Emission sind im Zerstörungshorizont der Wohninsula D02 vertreten. Diese wird auf 140-130 v. Chr. datiert [F. Rumscheid, Die hellenistischen Wohnhäuser von Priene. Befunde, Funde und Raumfunktionen, in: A. Haug - D. Steuernagel (Hrsg.), Hellenistische Häuser und ihre Funktionen. Internationale Tagung Kiel, 4. Bis 6. April 2013 (2014) 144]. Hierdurch ist die Datierung, wie sie Regling vorgeschlagen hatte, nicht mehr aufrecht zu erhalten.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Münzpatenschaft: Anonymus

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1919/58 FM Priene Zugangsart Überweisung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18220321

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