https://ikmk.smb.museum/object?id=18220449


Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18220449. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Priene

Münzstand: Stadt

Datierung: ca. 244-248 n. Chr.

Land: Türkei
Münzstätte: Priene (Ionien)

Vorderseite: Μ ΩΤΑ CΕΥ-Η[ΡΑ] C[ΕΒΑ]C. Drapierte Büste der Otacilia Severa mit Stephane in der Brustansicht nach r.
Rückseite: ΕΠΙ ΑΡΧΙΠΡΥ ΝΟ/CΧΙΩΝΟC ΠΡ/ΙΗ-Ν/ΕΩΝ. Men steht in der Frontalansicht, den Kopf nach l. Den l. Arm stützt er auf ein Zepter, die ausgestreckte r. Hand hält eine Schale (phiale).

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 10,99 g, 29 mm, 6 h

Dargestellte/r:
Otacilia Severa
Archiprytanis:
Aur. Moschion Chaireou

Vorbesitzer:
Arthur Löbbecke (25.10.1850 - 17.04.1932) bis 1906

Literatur: K. Regling, Die Münzen von Priene (1927) 112 Nr. 215,1 (dieses Stück, ca. 244-249 n. Chr.). - Zum Gegenstempel: C. J. Howgego, Greek Imperial Countermarks (1985) 265 Nr. 763 h (dieses Stück).

Webportale:
https://rpc.ashmus.ox.ac.uk/countermark/83

Vor dem Hals ein Gegenstempel mit dem Buchstaben B im runden, vertieften Feld. Laut Regling (1927) 154 kommt dieser Stempel auf vielen anderen kleinasiatischen und nordgriechischen Münzen vor, markiert möglicherweise die Wertstufe von 2 Assaria und - „mag aufgrund eines Münzvertrages von mehreren Städten dieser Gegend aufgeprägt worden sein“. Laut Howgego (1985) 265-266 ist dieser Gegenstempel-Typ nach 260 n. Chr. angebracht worden.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Münzpatenschaft: Anonymus

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1906 Löbbecke Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18220449

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