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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18221880. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Lysimacheia

Münzstand: Stadt

Datierung: ca. 309-200 v. Chr.

Land: Türkei
Münzstätte: Lysimacheia (Thracia)

Vorderseite: Kopf des Herakles mit Löwenfellexuvie nach r. Spuren eines seleukidischen Untertyps (Rs.) mit Legendenresten ...ΣIΛEΩ... und Monogramm l. sowie ANTIOXOY und zwei Monogrammen r.
Rückseite: [ΛYΣIMAX]EΩN. Nike steht in der Vorderansicht, den Kopf nach l. gewandt. Sie hält in der r. Hand einen Kranz über den Stadtnamen. Im r. F. ein Monogramm über dem Monogramm AV. Seleukidischer Untertyp (Vs.) mit Kopf des Apollon.

Herstellung: geprägt


Sekundäre Merkmale: überprägt

Münze, Bronze, 3,66 g, 17 mm, 12 h


Vorbesitzer:
1. Dr. Oscar Bernhard (24.05.1861 - 14.11.1939) von 1920 bis 1928
2. Friedrich Imhoof-Blumer (11.05.1838 - 26.04.1920) von 1890 bis 1920

Literatur: SNG Kopenhagen Nr. 914-917.

Überprägt auf seleukidischen Untertyp. - Dieser Münztyp ist häufig auf Münzen mit Apollonkopf/Dreifuss des seleukidischen Königs Antiochos II. (reg. 261-246 v. Chr.) aus Sardes überprägt und damit ein weiterer Beleg für den Zustrom seleukidischer Münzen in die Region Thrakien um 250 v. Chr. Vgl. U. Peter, Die Münzen der thrakischen Dynasten (5.-3. Jahrhundert v. Chr.) (1997) 244 f. Der Münztyp ist zudem aus den Funden IGCH I Nr. 1258 (datiert um 240 v. Chr.) und Coin Hoards IX (2002) Nr. 188 (Mitte 3. Jh. v. Chr.) bekannt.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1928 Bernhard-Imhoof Zugangsjahr 1928 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18221880

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