https://ikmk.smb.museum/object?id=18224414


Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18224414. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Braunschweig-Lüneburg: Georg II. von Großbritannien

Münzstand: Herzogtum, Münzherr: Georg II. (1727-1760), König von Großbritannien, Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (09.11.1683 - 25.10.1760)

Nominal: 4 Goldgulden

Datierung: 1750

Land: Deutschland
Münzstätte: Hannover

Vorderseite: GEORG II D G M B F ET H REX F D [Georg II. von Gottes Gnaden König von Großbritannien, Frankreich und Irland, Verteidiger des Glaubens]. Kopf Georg II. mit Lorbeerkranz nach links.
Rückseite: BRUNS ET LUN DUX S R I A T ET EL -/ IIII GOLD/GULDEN / 8 THALER / N D R FUS [Herzog von Braunschweig und Lüneburg, des Heiligen Römischen Reiches Erzschatzmeister und Kurfürst 4 Goldgulden 8 Thaler nach dem Reichsfuß]. Umschrift und Inschrift, darunter Münzmeistersignatur I A S (Johann Anton Schröder).

Herstellung: geprägt

Münze, Gold, 12,93 g, 28 mm, 12 h

Dargestellte/r:
Georg II. (1727-1760), König von Großbritannien, Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg
Münzmeister (MM Nz):
Johann Anton Schröder

Literatur: J. Kretzschmar, Die königliche Münze zu Hannover, Zeitschrift des historischen Vereins für Niedersachsen 1902, 4-5; E. Fiala, Münzen und Medaillen der Welfischen Lande VII. Das neue Haus Lüneburg (Celle) zu Hannover II (1913) Nr. 4314; G. Welter, Die Münzen der Welfen seit Heinrich dem Löwen I (1971) Nr. 2516; A. L. und I. S. Friedberg, Gold Coins of the World from ancient times to the present. 7. Auflage (2003) Nr. 609; F. Freiherr von Schrötter (Hrsg.), Wörterbuch der Münzkunde (1930) 228; K. Klütz, Münznamen und ihre Herkunft (2004) 97; B. Kluge - M. Alram (Hrsg.), Goldgiganten. Das große Gold in der Münze und Medaille. Das Kabinett 12 (2010) 118 Nr. I 4.22 mit Abb. (dieses Stück).

Die Goldgulden des Herzogs Georg August von Braunschweig-Lüneburg, als Georg II. König von England (1727–1760), stellen einen Münztyp dar, der zwischen bestehenden Goldmünzen vermittelte. So galt ein bayerischer Maxdor (5,009 g Feingold) beispielsweise zwei Goldgulden oder vier Silbertaler nach dem 12-Talerfuß, ein Karolin (7,504 g Feingold) dagegen 3 Goldgulden bzw. 6 Silbertaler. Extra für die Goldprägung ließ Georg II. die Münze in Hannover nach Jahren der Schließung wieder instand setzen. Die günstigen Goldpreise ließen einen ansehnlichen Gewinn erhoffen.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession Ohne Nummer Zugangsart Zugang ungeklärt

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18224414

Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18224414