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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18224424. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Baden: Ludwig

Münzstand: Großherzogtum, Münzherr: Ludwig (1818-1830), Großherzog von Baden (09.02.1763 - 30.03.1830)

Nominal: 5 Taler

Datierung: 1830

Land: Deutschland
Münzstätte: Karlsruhe (Baden-Württemberg)

Vorderseite: LUDWIG GROSHERZOG VON BADEN. Kopf Ludwigs nach rechts.
Rückseite: FÜNF THALER - 500 KREUZER // 1830. Zwischen zwei unten gekreuzten Lorbeerzweigen der gekrönte altbadische Wappenschild, umgeben von Kette und Kleinod des Hausordens der Treue, unten die Jahreszahl.
Rand: Riffelrand

Herstellung: geprägt

Münze, Gold, 5,74 g, 20 mm, 12 h

Dargestellte/r:
Ludwig (1818-1830), Großherzog von Baden

Literatur: K. Jaeger, Baden, Frankfurt, Kurhessen, Hessen-Darmstadt, Hessen-Homburg ²(1969) Nr. 42; F. Wielandt, Badische Münz- und Geldgeschichte ²(1973) Nr. 847; P. Arnold - H. Küthmann - D. Steinhilber, Grosser deutscher Münzkatalog von 1800 bis heute. 19. Auflage (2003) Nr. 49; G. Schön - J.-F. Cartier, Weltmünzkatalog 19. Jahrhundert. 15. Auflage (2004) Nr. 71; K. Klütz, Münznamen und ihre Herkunft (2004) 158; A. L. und I. S. Friedberg, Gold coins of the world from ancient times to the present. 7. Auflage (2003) Nr. 151; B. Kluge - M. Alram (Hrsg.), Goldgiganten. Das große Gold in der Münze und Medaille. Das Kabinett 12 (2010) 123 f. Nr. I 4.30 mit Abb. (dieses Stück).

Diese Goldmünzen von Großherzog Ludwig sind, obwohl nicht so bezeichnet, ausnahmslos aus Rheingold geprägt worden zu 40 4/5 Stück aus der Kölnischen Mark, 260 Grän fein (5,73 g, 21 2/3 Karat, 903/1000). Die Auflage betrug 1788 Stück. Gold- oder Louisdortaler zu 5 Talern oder 500 Kreuzern Landeswährung sind Münzen, die zur Verrechnung alter umlaufender Louisdorstücke geprägt wurden. Ursprünglich mussten 420 Goldtaler aus einem Pfund Feingold (vor 1857 ca. 467,6 Gramm) gemünzt werden und Fünftalerstücke somit etwa 5,566 Gramm Feingold enthalten. 1830, als das badische Fünftalerstück entstand, war der Abnutzungszustand der alten Louisdor weiter vorangeschritten, dass dafür nur noch 5,175 Gramm Feingold ausreichten. Nach der Einführung des Guldensystems 1821, versuchte das Land Baden, 1828 durch Einführung eines zehnteiligen Münzsystems (Dezimalsystem) die Kronentalerwährung zu stürzen.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession Ohne Nummer Zugangsart Zugang ungeklärt

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18224424

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