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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18224429. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Kaiserreich: Hamburg 1875

Münzstand: Stadt

Nominal: 10 Mark

Datierung: 1875

Land: Deutschland
Münzstätte: Hamburg

Vorderseite: FREIE UND HANSESTADT HAMBURG. Behelmtes und von zwei Löwen gehaltenes Wappen. Unten das Münzzeichen J für Hamburg.
Rückseite: DEUTSCHES - REICH 1875 - ZEHN MARK. Im Feld der sogenannte neue Reichsadler.

Herstellung: geprägt

Münze, Gold, 3,98 g, 20 mm, 12 h

Stempelschneider:
Emil Weigand
Otto Schultz

Literatur: H. Hammerich, Die Deutschen Reichsmünzen (1905) 2-3; C. F. Gaedechens, Hamburgische Münzen und Medaillen III (1876 Nachdruck 1970) 221; J.-P. Divo - H.-J. Schramm, Die Deutschen Goldmünzen von 1800-1930 ³(1994) Nr. 297; P. Arnold - H. Küthmann - D. Steinhilber, Grosser deutscher Münzkatalog von 1800 bis heute. 19. Auflage (2003) Nr. 37; A. L. und I. S. Friedberg, Gold Coins of the World from ancient times to the present. 7. Auflage (2003) Nr. 3780; G. und G. Schön, Weltmünzkatalog 20. Jahrhundert. 1900-2006. 35. Auflage (2007) Nr. 6; K. Jaeger, Die deutschen Münzen seit 1871. 21. Auflage (2009) Nr. 209; B. Kluge - M. Alram (Hrsg.), Goldgiganten. Das große Gold in der Münze und Medaille. Das Kabinett 12 (2010) 127 f. Nr. I 4.37 mit Abb. (dieses Stück).

Das Gesetz über die Ausprägung von Goldmünzen vom 4.12.1871 führte im Deutschen Reich die Goldwährung ein. Es wurden Goldmünzen zu 20, 10 und 5 Mark ausgegeben. Ihre offizielle Bezeichnung als Doppelkrone, Krone und halbe Krone setzte sich nicht durch. Alle Reichsgoldmünzen wurden in einer Legierung von 900 Teilen Gold und 100 Teilen Kupfer geprägt. Die zugelassene Toleranz bei den 20 Markstücken war 0,0199124 g. Die Abnutzungsgrenze im Umlauf betrug 5/1000 oder 0,0398248 g. Ein 20-Markstück musste somit 7,9649542 Gramm auf die Waage bringen. Bei ähnlichen Toleranzen betrug das Gewicht des 10-Markstückes 3,9824771 g, das des 5-Markstückes 1,9912386 g.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Münzpatenschaft: Michael Becker

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession Ohne Nummer Zugangsart Zugang ungeklärt

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18224429

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