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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18224431. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Österreich: Ferdinand I.

Münzstand: Kaisertum (MA/NZ), Münzherr: Ferdinand I. (1835-1848), Kaiser von Österreich, König von Ungarn (19.04.1793 - 29.06.1875)

Nominal: 4 Dukaten

Datierung: 1845

Land: Österreich
Münzstätte: Wien

Vorderseite: FERD I D G AVSTR IMP HVNG BOH R H N V [Ferdinand I. von Gottes Gnaden Kaiser von Österreich, als König von Ungarn und Böhmen seines Namens der Fünfte]. Belorbeerte Büste des Kaisers Ferdinand I. im Hermelinmantel nach rechts. Unten das Münzzeichen A.
Rückseite: REX LOMB ET VEN DALM GAL LOD ILL A A 1845 [König der Lombardei, von Venetien, Dalmatien, Galizien, Lodomerien, Illyrien, Erzherzog von Österreich]. Gekrönter Reichsadler mit Schwert, Zepter und Reichsapfel. Unten die Wertzahl 4.

Herstellung: geprägt

Münze, Gold, 13,99 g, 40 mm, 12 h

Dargestellte/r:
Ferdinand I. (1835-1848), Kaiser von Österreich, König von Ungarn

Literatur: P. Jaeckel, Die Münzprägungen des Hauses Habsburg 1780-1918 und der Republik Österreich seit 1918 ³(1967) Nr. 248; L. Herinek, Österreichische Münzprägungen von 1740-1969 (1970) 237 Nr. 10; V. Miller zu Aichholz - A. Loehr - E. Holzmair, Österreichische Münzprägungen 1519-1938 ²(Nachdruck 1981/1948) 329; A. L. und I. S. Friedberg, Gold Coins of the World from ancient times to the present. 7. Auflage (2003) Nr. 480; G. Schön - J.-F. Cartier, Weltmünzkatalog 19. Jahrhundert. 15. Auflage (2004) Nr. 94; K. Klütz, Münznamen und ihre Herkunft (2004) 69; B. Kluge - M. Alram (Hrsg.), Goldgiganten. Das große Gold in der Münze und Medaille. Das Kabinett 12 (2010) 128 f. Nr. I 4.39 mit Abb. (dieses Stück).

Der internationale Handel war nicht nur in Europa, sondern auch in der Levante lange Zeit durch das Dukatengold dominiert. Um größere Geldtransaktionen praktischer lösen zu können, wurde 1793 das Vierdukatenstück mit einem Bruttogewicht von 13,96 Gramm (23 ¾ Karat; 986/1000 fein) eingeführt. Die gesetzlichen Bestimmungen über die Ausprägung der Dukaten sind in Kaiserlichen Patenten von 1755 und 1771 aufgeführt. Diese ansehnliche Münze erfreute sich besonders in Ost- und Südosteuropa großer Beliebtheit und wird heute noch mit der Jahreszahl 1915 und dem Bildnis Kaisers Franz Joseph I. von der österreichischen Münze als gefragte Anlagemünze geprägt.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession Ohne Nummer Zugangsart Zugang ungeklärt

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18224431

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