Aus urheberrechtlichen Gründen ist dem Münzkabinett die Ausgabe der Bildansichten leider nicht erlaubt. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18224543. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald. Medailleur/in: Hermann Kurt Hosaeus.

Hosaeus, Hermann: Gold gab ich für Eisen, 1916

Vorderseite: IN EISERNER ZEIT // 1916. Eine nach rechts kniende Frau hält in ihrer rechten Hand ein Schmuckkästchen und in ihrer ausgestreckten linken Hand eine Kette mit Anhänger. Im Abschnitt die Jahreszahl.
Rückseite: GOLD / GAB ICH ZUR / WEHR EISEN / NAHM ICH ZUR / EHR. Über Eichenzweig fünfzeilige Aufschrift. Unten die Signatur HOSAEUS.

Herstellung: gegossen

Medaille, Eisen, 16,70 g, 40 mm
Datierung: 1916

Medailleur/in:
Hermann Kurt Hosaeus
Hersteller:
Firma Gladenbeck (& Sohn)
Veräußerer (an Museum):
Deutsche Notenbank/Staatsbank der DDR

Literatur: S. Salaschek, Katalog der Medaillen und Plaketten des 19. und 20. Jahrhunderts im französischen und deutschen Sprachraum in der Hamburger Kunsthalle I (1980) 179 Nr. 735; BMF 51, 1916, 134; G. Bekker, Europäische Plaketten und Medaillen des 19. Jahrhunderts (2001) 125 Nr. 731.

Die 'Golderinnerungsmünze' der Reichsbank mit der Jahreszahl 1916 wurde von den Gold-Kriegssammelstellen an jeden ausgegeben, der Gold in Form von Goldmünzen oder Schmuck im Wert von fünf Mark abgab oder Kriegsanleihen zeichnete. Die Eisenmedaille ist durch die Erzgießerei Gladenbeck gegossen worden. Mit dem Aufruf zur Goldabgabe für das Vaterland apellierte man an die Opferbereitschaft des Volkes und bezog sich auf den Aufruf an die Frauen während der Befreiungskriege 1813, ihren Goldschmuck abzugeben.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1951 Notenbank 5279 Zugangsart Überweisung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18224543

Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18224543