https://ikmk.smb.museum/object?id=18224830
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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18224830. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.
Friedland, Sagan und Mecklenburg: Albrecht von Wallenstein (Waldstein)
Münzstand: Herzogtum, Münzherr: Albrecht von Wallenstein (1625-1634), Herzog von Friedland, ab 1629 auch Herzog von Mecklenburg (24.09.1583 - 25.02.1634)
Nominal: Groschen
Datierung: 1630
Land: Tschechische Republik
Münzstätte: Gitschin (Jičín)
Vorderseite: ALBERT D G - D FRI ET SA. Brustbild Albrechts von Wallenstein in einem verzierten Harnischkragen und mit einem glatten versteiften Stehkragen nach rechts. Unten das Münzmeisterzeichen Sonne (Georg Reick).
Rückseite: SAC RO IM - PRIN 1630. Der mit einem hermelinverbrämten Fürstenhut überhöhte Schild mit dem gekrönten Wappenadler des Herzogtums Friedland, auf der Brust der quadrierte Wallenstein'sche Schild mit vier aufrecht stehenden Löwen. Unten die Wertzahl 3.
Herstellung: geprägt
Münze, Silber, 1,61 g, 21 mm, 1 h
Dargestellte/r:
Albrecht von Wallenstein (1625-1634), Herzog von Friedland, ab 1629 auch Herzog von Mecklenburg
Münzmeister (MM Nz):
Georg Reick
Vorbesitzer:
Museum Schlesischer Altertümer Breslau bis 1899
Literatur: A. Meyer, Albrecht von Wallenstein (Waldstein) Herzog von Friedland und seine Münzen (1886) 79 Nr. 187. - Zum Münzmeisterzeichen vgl. E. Nohejlová-Prátová, Das Münzwesen Albrechts von Wallenstein (1969) 18-21.
Provenienz: Ankauf vom Museum Schlesischer Altertümer in Breslau.
Albrecht Wenzel Eusebius von Waldstein (Wallenstein), geb. 1583, ist der bekannteste Feldherr des Dreißigjährigen Krieges. Er kämpfte seit dessen Beginn im Jahre 1618 auf der Seite der Katholischen Liga und des Kaisers Ferdinand II. und machte im Verlauf der 1620er Jahre eine steile Karriere. Seit 1625 war er kaiserlicher General und erhielt neben der Erhebung in den Reichsfürstenstand bedeutende Territorien und Privilegien. Seinen böhmischen Stammsitz Gitschin baute er zu einem Musterbetrieb des Absolutismus aus. Sein Machtzuwachs und Reichtum - sein hinterlassener Besitz wurde auf 10 Millionen Rheinische Gulden geschätzt - schuf ihm allerdings Feinde am Wiener Hof, welche den misstrauisch gewordenen Kaiser die Ermordung Wallensteins am 25. Februar 1634 in Eger gutheißen ließen.
Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski
Münzpatenschaft: Heino Poley
Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1899/316 Zugangsjahr 1899 Zugangsart Kauf
Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18224830
Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18224830
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