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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18226511. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Syrakus

Münzstand: Stadt

Nominal: 1/2 Litra (Hemilitra)

Datierung: um 404 v. Chr.

Land: Italien
Münzstätte: Syrakus (Sicilia)

Vorderseite: Kopf der Arethusa nach l., die Haare mit einem Haarband gefasst. Dahinter die Signatur ΦΡΥ.
Rückseite: ΣΥ-ΡΑ. Rad mit vier Speichen. Zwischen den oberen Speichen Aufschrift und unten je ein Delphin.

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 4,16 g, 16 mm, 11 h

Stempelschneider:
Phrygillos

Vorbesitzer:
Elise Koenigs (30.10.1848 - 13.02.1932) bis 1904

Literatur: R. R. Holloway, L'inizio della monetazione in bronzo Siracusana, in: Le origini della monetazione di bronzo in Sicilia e in Magna Grecia. Atti del IV convegno del centro internazionale di studi numismatici 1977 (1979) 131. 140 (ab 405 v. Chr.). Vgl. Ch. Boehringer, Daten der frühen Bronzeprägung, Schweizer Münzblätter 111, 1978, 49-65 (ab 404 v. Chr.).

Bronzemünzen dieser Serie weisen oft Signaturen berühmter Stempelschneider wie Eukleidas, Phrygillos und Kimon auf. Demnach können die Münzen eindeutig in die Epoche der signierenden Künstler und mit dem Machtbeginn des Dionysios I. ab 404 v. Chr. in Verbindung gebracht werden. Ab dieser Serie nimmt in Syrakus die Qualität der Stempel zu, jedoch die der Schrötlinge eindeutig ab, was auf eine kurzzeitige Massenproduktion hinweist.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1904/959 Zugangsjahr 1904 Zugangsart Schenkung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18226511

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