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Image files are licensed Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18226528. Photographs by Reinhard Saczewski.

Delphi: Amphiktyonen

Class/status: City

Denomination: Stater

Date: 336-334 v. Chr.

Country: Greece
Mint: Delphi (Phokis)

Obverse: Verschleierter Kopf der Demeter mit Ährenkranz nach l.
Reverse: AMΦI-KTIO-[NΩN]. Apollon Phythios auf dem Omphalos nach l. sitzend. Er hält einen langen Lorbeerzweig diagonal vor seinen Körper und stützt seinen r. Arm auf seine Leier (kithara). Ganz l. ein Dreifuß.

Production: struck


Secondary treatments: pierced

Coin, Silver, 11,98 g, 21-24 mm, 9 h

Publications: A. von Sallet, Erwerbungen des Kgl. Münzcabinets in den Jahren 1890-1897, ZfN 21, 1898, 204 Taf. 4,5 (dieses Stück); E. J. P. Raven, The Amphictionic coinage of Delphi, Numismatic Chronicle 1950, 21 Stempel H/n (dieses Stück); A. Baldwin Brett, Museum of Fine Arts Boston. Catalogue of Greek coins (1955) 132 Nr. 978; BMC Phocis 27 Nr. 22; C. M. Kraay, Archaic and classical Greek coins (1976) 122 Nr. 414.

Gelocht. - Der Omphalos, griech. der Nabel, war ein Stein, eventuell ein Meteorit, der sich im Heiligtum des Apollon von Delphi befand. Wie sein Name besagt markiert er das Zentrum oder eben den Nabel der Welt. Dieser wurde der Sage nach ermittelt, indem Zeus im äußersten Westen und im äußersten Osten je einen Adler entsandte. Diese flogen aufeinander zu und trafen sich in Delphi, was somit als Mitte der Welt ermittelt wurde. Tatsächlich sind aus dem delphischen Apollonheiligtum zwei eiförmige Steine, die als omphaloi gedeutet werden erhalten, von denen einer mit einem charakteristischen Netz aus Wolle umlegt ist.

Photographer Obverse: Reinhard Saczewski
Photographer Reverse: Reinhard Saczewski

Godparenthood: Richard Borek

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1890/383 Year of access 1890 Zugangsart Kauf

Recommended Quotation: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18226528

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