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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18227275. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Korinth

Münzstand: Stadt

Nominal: Stater

Datierung: ca. 430-415 v. Chr.

Land: Griechenland
Münzstätte: Korinth (Achaia)

Vorderseite: K [K als Koppa]. Pegasos nach l. fliegend.
Rückseite: Kopf der Athena mit korinthischem Helm nach l. Im Nacken eine Palmette und davor ein Δ. Doppelschlag.

Herstellung: geprägt (Doppelschlag)

Münze, Silber, 8,27 g, 18 mm, 9 h


Vorbesitzer:
Friedrich Imhoof-Blumer (11.05.1838 - 26.04.1920) bis 1900

Literatur: O. E. Ravel, Les 'Poulains' de Corinthe II (1948) Nr. 332 a Taf. 60 (dieses Stück). Vgl. J. B. Cammann, The Symbols on Staters of Corinthian Type. ANS Numismatic Notes and Monographs 53 (1932) 66 Nr. 56 Taf. 5 (Δ an anderer Position); R. Calciati, Pegasi I (1990) 252 Nr. 392 (Δ an anderer Position).

Korinth ist eine der wichtigsten Münzstätten im griechischen Mutterland. Wegen ihrer Bedeutung als Handelsstadt am Isthmos der peloponnesischen Halbinsel prägte Korinth bereits seit dem frühen 6. Jh. v. Chr. Münzen. Zunächst konzentrierten sich die Münzbilder auf Pegasos, welcher vom korinthischen Heros Bellerophon gezähmt wurde und mit dessen Hilfe er die Chimäre besiegte. Ab dem 4. Jh. v. Chr. ist auch die Kampfszene selbst auf den Münzen gezeigt. Ein archaisierendes Element der Münzgestaltung ist das Festhalten an dem Buchstaben Koppa als altem Anfangsbuchstaben der Münzstätte bis in das 3. Jh. hinein.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1900 Imhoof-Blumer Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18227275

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